Oberhausen.
Dass es bei einer Hochzeit schon mal wild zugehen kann, das weiß jedes Brautpaar nur zu genau. Doch was in Oberhausen am Donnerstag, 28. Juni, passiert ist, war dann doch eine Spur zu viel des Guten.
In Oberhausen waren bei einer Hochzeit Schüsse gefallen. Die hatten vermutlich zwei Gäste aus einem Auto heraus abgefeuert.
Hochzeit in Oberhausen: Gäste schießen aus Auto – überall liegen Patronen herum
Am Donnerstagabend um 18.57 Uhr wurde ein Streifenwagen zur Brinkstraße nach Buschhausen geordert. Dort seien aus einem BMW mit Dortmunder Kennzeichen mehrere Schüsse in die Luft abgefeuert worden.
Vor Ort trafen die Polizisten die zwei Insassen des Autos, einen 24-Jährigen und einen 61-Jährigen an. Auf der Straße lagen überall verteilt etliche Patronenhülsen, die vermutlich aus einer Schreckschuss- oder Signalwaffe stammen könnten.
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Das ist die Stadt Oberhausen:
- der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
- knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
- trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
- Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
- Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)
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Das konnten die Beamten jedoch nur vermuten, weil sie bei der Durchsuchung des Fahrzeugs keine Waffe fanden, jedoch mehrere Pakete mit Platzpatronen. Auch die zwei Männer trugen keine Pistole bei sich.
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Die Hochzeitsgäste hatten jedoch keine Erklärung für die Beamten parat, wie die vielen Patronen in das Auto gelangen konnten. Daher hat das Kriminalkommissariat 11 der Oberhausener Polizei nun die Ermittlungen zu den Schüssen aufgenommen. (mbo)