Johannesburg. 

Wegen seiner multikulturellen Bevölkerung wird das Land an der Südspitze Afrikas auch «Regenbogennation» genannt. Mit 79 Prozent bilden schwarze Südafrikaner den größten Anteil der 48 Millionen Einwohner, gefolgt von Weißen (8,9), Mischlingen (8,9) und Asiaten/Indern (2,5).

Die Republik mit der Hauptstadt Pretoria ist eines der reichsten Länder auf dem afrikanischen Kontinent und gilt weltweit als der größte Gold- und Platinproduzent. Trotzdem hat der Staat mit Armut, Arbeitslosigkeit (24,9 Prozent), Kriminalität sowie Aids zu kämpfen.

Mit 1,2 Millionen Quadratkilometern ist die ehemalige britische Kolonie am Kap der Guten Hoffnung mehr als drei Mal so groß wie Deutschland. Der Nationalheld des Landes ist Nelson Mandela, der im vergangenen Jahr im Alter von 95 Jahren in Johannesburg starb. Er kämpfte jahrzehntelang gegen die Apartheidspolitik und wurde 1994 zum ersten schwarzen Präsidenten von Südafrika gewählt. Aktuell regiert Jacob Zuma das Land. (dpa)