Der FC Schalke 04 ist bereits fleißig in die Saisonvorbereitung gestartet. Die Amtszeit von Neu-Trainer Frank Kramer beginnt somit nun auch auf dem Fußballplatz.
Eine wichtige Frage bleibt allerdings ungeklärt. Wer wird kommende Saison eigentlich Kapitän. Darauf möchte Kramer zunächst auch keine Antwort geben. Jetzt spricht der Trainer des FC Schalke 04 Klartext.
FC Schalke 04: Darf Latza seinen Job behalten?
Es geht wieder los. Schalke 04 hat den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Die Knappen stehen vor einer richtungsweisenden Saison. Wie geht es nach dem Ab- und direktem Wiederaufstieg weiter? Eine wichtige Rolle wird dabei auch der Kapitän spielen. Unter Ex-Trainer Dimitrios Grammozis und Interimscoach Mike Büskens übernahm diesen Job zuletzt Danny Latza.
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Das ist Frank Kramer:
- Geboren am 3. Mai 1972 in Memmingen
- Als Spieler unter anderem beim 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth unter Vertrag
- Seine Stationen als Trainer: Greuther Fürth, TSG Hoffenheim, Fortuna Düsseldorf, Red Bull Salzburg und Arminia Bielefeld
- Kramer war auch Trainer der deutschen U18-, U19-, und U20-Nationalmannschaften
- Zuletzt trainierte Kramer Arminia Bielefeld und wurde Ende April entlassen
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Ein neuer Trainer bringt meist auch neue Hierarchien mit. Ob Latza weiterhin Spielführer bleibt, ist somit unklar. Am Rande der Trainingseröffnung sprach Kramer zu diesem Thema Klartext. „Ich möchte erstmal ankommen und die Jungs und die Hierarchien gut kennenlernen“, wird der Ex-Trainer von Bundesligaabsteiger Bielefeld deutlich. „Die Hierarchie kann ich mir jetzt schon erzählen lassen, aber ich glaube, das ist wichtig, dass man die fühlt und die auch erlebt. Da muss Überzeugung dahinter sein. Dafür muss man alle erstmal kennenlernen und etwas Zeit miteinander verbringen“, führt er weiter aus.
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Kramer lässt Kapitänsfrage weiter offen
Er wolle vorerst ein Gefühl für die Mannschaft entwickeln. Erst dann wüsste er überhaupt, wer bereit für den Posten des Kapitäns wäre. „Sind ja auch einige weggegangen und dazu gekommen“, stellt der 50-Jährige fest. „Da ändert sich ja auch immer ein bisschen was. Vielleicht aber auch nicht. Wenn nicht, super. Wenn das alles passt, top. Wenn sich was ändert, dann ist wichtig, dass wir flexibel sind und dann drauf eingehen“, schlussfolgert der Fußball-Fachmann.
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Auch lobende Worte dürfen nicht fehlen: „Schauen wir uns mal um, ist schon geil, so ein Auftakt. Die Leute kommen und sind offen und haben Spaß dran. Egal was man macht, man muss drauf eingehen, wie ist eigentlich das Umfeld. Und das möchte ich auch machen.“
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Die Kapitänsfrage ist somit immer noch nicht geklärt. Bis es so weit ist, werden noch einige Gelsenkirchener Nächte vergehen. (fp)