Gelsenkirchen.
Gewalttätiger Überfall am Hauptbahnhof Gelsenkirchen!
Am Freitagabend hat eine vierköpfige Gruppe Jugendlicher einen 13- und einen 15-Jährigen an der Bahnhofstraße ausgeraubt und verprügelt. Einer soll dem 15-Jährigen sogar Pfefferspray in die Augen gesprüht haben. Die Bundespolizei konnte den Tatverdächtigen am Bahnhofsvorplatz in Gelsenkirchen stellen.
Gelsenkirchen: Gruppe attackiert Jugendliche am Hbf – gefährliche Körperverletzung!
Gegen 21.30 Uhr suchten der 13- und der 15-Jährige die Bundespolizisten im Hauptbahnhof auf und erzählten, was ihnen gerade passiert war. Der 15-Jährige hatte deutlich gerötete Augen und die Beamten konnten den reizenden Geruch von Pfefferspray wahrnehmen. Die zwei Jugendlichen erzählten, dass sie von einer vierköpfigen Gruppe angegriffen und ausgeraubt worden seien.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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An der Bahnhofstraße forderten die vier Unbekannten sie auf, ihre Wertgegenstände rauszurücken. Der 13-Jährige gab daraufhin seine Kopfhörer ab, der 15-Jährige wollte sein Handy allerdings nicht freiwillig rausrücken. Es kam zu einer Auseinandersetzung und einer aus der Gruppe sprühte ihm das Pfefferspray ins Gesicht.
Als das jüngere Opfer seine Kopfhörer wiederhaben wollte, schlug einer der Jugendlichen auf ihn ein. Danach seien die vier Unbekannten geflüchtet. Die Beamten nahmen die beiden Verletzten mit auf die Bundespolizeiwache und versorgten sie dort.
Gelsenkirchen: Polizei nimmt Pfeffersprayer fest – der Rest der Gruppe bleibt flüchtig
Die Bundespolizisten konnten einen 16-Jährigen auf dem Bahnhofvorplatz stellen. Er soll der Sprayer gewesen sein, wollte dies jedoch nicht zugeben und sich auch sonst nicht zu den Vorwürfen äußern. Anschließend nahm ihn sein volljähriger Bruder mit.
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Er wird sich jedoch wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischem Diebstahl verantworten müssen. Die Polizei Gelsenkirchen ermittelt nun weiter. (mbo)