- Junge (12) verliert Teil des Beins bei Unfall im „Fort Fun“ im Sauerland
- Freizeitpark schließt technisches Problem aus
- Rodelbahn bleibt mindestens bis zum Wochenende geschlossen
Bestwig.
Nach dem schweren Unfall im Freizeitpark „Fort Fun“ im sauerländischen Bestwig bleibt die Sommerrodelbahn „Trapper Slider“ nach Angaben des Betreibers mindestens bis zum Wochenende gesperrt.
„Wir werden diese Woche nutzen, um den genauen Hergang des Unfalls zu analysieren“, sagte der Geschäftsführer des Fort Fun Abenteuerlandes, Andreas Sievering, am Montagmorgen.
Fort Fun: „Auf den ersten Blick war es offenbar ein Fehlverhalten des Jungen“
Auf der Rodelbahn „Trapper Slider“ in Bestwig war einem Zwölfjährigen während der Fahrt am Samstagnachmittag ein Teil seines Beines abgetrennt worden.
————————————-
• Mehr Themen:
Tragischer Unfall auf Rodelbahn im Fort Fun: Was wir bisher wissen – und was nicht
Zwölfjährigem auf Rodelbahn das Bein abgerissen: Was das Fort Fun zu dem schlimmen Unfall sagt – und wie es jetzt weitergeht
Horror-Unfall auf „Trapper Slider“ im Fort Fun: Auf dieser Rodelbahn verlor ein Junge (12) sein Bein
————————————-
Gegenüber der schloß Fort-Fun-Geschäftsführer Andreas Sievering ein technisches Problem bei der Rodelbahn aus: „Auf den ersten Blick war es offenbar ein Fehlverhalten des Jungen.“
Staatsanwaltschaft untersucht Unfall
In Absprache mit der Staatsanwaltschaft werde ein Gutachter nach einer möglichen Ursache suchen. „Wenn wir einen schnellen Termin erhalten, wird das nicht länger als einen Tag dauern“, sagte Sievering.
Der Unfall ist nicht der erste auf einer Sommerrodelbahn in NRW – und auch nicht in diesem Freizeitpark.
Unter anderem verunglückte im Juni 2000 auf einer heute nicht mehr existierenden Sommerrodelbahn ebenfalls im Fort Fun ein siebenjähriger Junge.
(dpa/fel)