- Ein Mann brach am Sonntagabend in seine eigene Wohnung in Krefeld ein
- Darin soll seine Freundin mit ihrem Liebhaber Sex gehabt haben
- Daraufhin zückte der Mann eine Waffe und ballerte los
Krefeld.
Einem Mann (30) brannten am Sonntagabend in Krefeld alle Sicherungen durch. Als er gegen 20:50 Uhr zu seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Krüllsdyk kam, stand er vor verschlossener Tür.
Daraufhin trat er die Haustür ein. In seiner Wohnung entdeckte er eine Frau und einen Mann. Der 30-Jährige zückte eine Schreckschusspistole und ballerte los.
Flucht aus dem Fenster
Das Pärchen entkam unverletzt aus dem Fenster der Wohnung und rannte davon. Für einen Moment hatte der Krefelder sie noch verfolgt, kehrte dann aber wieder zurück.
Hier fand ihn die Krefelder Polizei, nachdem Nachbarn den Notruf gewählt hatten. Die Beamten nahmen den Mann zur Befragung mit auf die Wache.
Ging die Freundin fremd?
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen die Beamten von einem persönlichen Tatmotiv des Schützen aus. „Wir wissen, dass sich das flüchtende Pärchen persönlich gekannt hat“, so eine Polizeisprecherin und weiter: „Beide hatte die Wohnung nicht gewaltsam, sondern mit einem Schlüssel betreten.“
Weitere Details können die Beamten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen. Laut Informationen des „Express“ soll der Mann ausgerastet sein, weil es sich bei den beiden um seine Freundin und ihren Liebhaber gehandelt haben soll. Angeblich habe er sie beim Sex erwischt.
Gegen den Mann wird nun ein Strafverfahren eingeleitet. Die Tatwaffe konnte die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung nicht finden. Allerdings stießen die Ermittler auf geringe Mengen an Drogen.
(ak)
Weitere Themen:
Sechs Klassen werden aufgelöst und neu aufgeteilt – damit eine Bochumer Schule 27 Flüchtlingskinder integrieren kann
Nicht genug Kohle für die Miete? So kannst du in Duisburg kostenlos wohnen
Treffen der „Osmanen Germania“ in Gelsenkirchen: Nistet sich die Rocker-Gruppe jetzt in der Stadt ein?