- In der Region Dinslaken gab es einen Schlag gegen den Drogenhandel
- Ein Sondereinsatz-Kommando stürmte die Wohnungen von 17 Verdächtigen
- Die Bande hatte insgesamt fast 8 Kilogramm gelagert
Dinslaken.
Der Polizei ist ein Schlag gegen eine Rauschgift-Bande in Ruhrgebiet und Niederrhein gelungen.
Bei einer groß angelegten Razzia am vergangenen Mittwoch wurden 17 Personen verhaftet, die organisiert Drogen aus den Niederlanden nach Dinslaken geschmuggelt und dort in der Region verkauft haben sollen.
Verkehrskontrolle brachte Ermittler auf die Spur
Auslöser war die Kontrolle eines Autofahrers in Rhede. Der war auf dem Weg von Holland nach Dinslaken und wurde von der Polizei mit 1,7 Kilogramm Marihuana erwischt.
Das brachte die Behörden auf die Spur der Bande. Am Mittwoch schlugen sie schließlich zu.
SEK stürmte gleichzeitig Wohnungen von 17 Verdächtigen
Das Sondereinsatzkommando stürmte die Wohnung eines 24-Jährigen Dinslakeners und seines Bruders. Sie sollen der Kopf der Bande sein.
Gleichzeitig wurden die Wohnungen von 15 weiteren Personen durchsucht, die ebenfalls zu den Drogenhändlern gehören sollen.
Fast 6 Kilo Drogen gefunden
Insgesamt fand die Polizei weitere 4,8 Kilo Gras, 800 Gramm Haschisch, 220 Gramm Kokain, 38 Handys und eine große Menge Bargeld, die wohl aus den Erlösen des Drogenverkaufs stammen.
Gegen neun der 17 Verdächtigen wurde bereits Untersuchungs-Haftbefehl erlassen.
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