- Der Sattelzug übersieht das Sicherungsfahrzeug auf der rechten Spur
- Bei der Kollision kippt der LKW um
- Beide Fahrer schwer verletzt
- 2000 Menschen sitzen fest
- Gegen 6 Uhr ist eine Fahrbahn wieder frei, die beiden anderen weiter gesperrt
- Titanpulver-Wasser-Gemisch schwer zu beseitigen
Münster.
Am Montagnachmittag ist es auf der A1 Richtung Dortmund zu einem schweren Unfall gekommen. Beteiligt waren ein LKW und ein Sicherungsfahrzeug. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Dortmund komplett gesperrt.
Am frühen Dienstagmorgen teilt die Polizei mit, dass die Unfallfahrzeuge bis etwa 4 Uhr in der Nacht geborgen werden konnten. Eine Firma hat mit den Reinigungsarbeiten an der Fahrbahn begonnen.
Linker Fahrstreifen der A1 frei, auf den anderen noch Reinigungsarbeiten
Seit etwa 6 Uhr ist auch der linke Fahrstreifen wieder befahrbar, sagt ein Polizeisprecher auf Nachfrage von DER WESTEN. Auf dem mittleren und rechten Streifen jedoch muss weiter gereinigt werden. Eine Spezialfirma sei am Werk, die ausgelaufene Ladung zu beseitigen. „Der Laster hat Titanpulver verloren, das nass geworden ist. Die Grütze sieht aus wie Wackelpudding“, so der Sprecher.
Für rund 2000 Menschen hatte der Unfall einen stundenlangen Zwangsaufenthalt auf der Autobahn zur Folge. Am Abend versorgte die Feuerwehr die Menschen mit Getränken und Snacks.
Sattelzug kollidierte mit Fahrzeug der Autobahnmeisterei
Gegen 14:05 Uhr war ein Sattelzug aus Greven auf der A1 Richtung Süden unterwegs. In Höhe der Rastanlage Münsterland-West übersah der Fahrer ein Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei, das Wartungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen absicherte und kollidierte mit dem Wagen.
Die beiden Fahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht
Der Lkw stand so unglücklich, dass die viel befahrene Strecke in Richtung Ruhrgebiet völlig gesperrt werden musste.
Nachkommende Autos konnten weder an der Unfallstelle vorbeigeführt noch anders abgeleitet werden, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Ein erster Versuch, den Lkw auf den Haken zu nehmen, scheiterte
Daher entschlossen sich die Rettungskräfte, den Tankbehälter leer zu pumpen. Schädliche Stoffe waren nicht ausgetreten.
Aufgrund der Bergungsarbeiten war die A1 voll gesperrt und es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Bereich immer noch weiträumig umfahren
Auch wenn mittlerweile die linke Fahrbahn wieder frei ist, rät die Polizei allen Verkehrsteilnehmern, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Nach Angaben der Polizei kann die Sperrung der rechten und mittleren Spur noch bis mindestens 7 Uhr am Dienstagmorgen andauern – eher länger.
(fr/ak/lin/dpa)
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