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Nach Fritteusen-Unfall in Dortmund: Familie atmet auf! Kleinkind nicht mehr in Lebensgefahr

Nach Fritteusen-Unfall in Dortmund: Familie atmet auf! Kleinkind nicht mehr in Lebensgefahr

Fettunfall Eving
Der Zweijährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Foto: René Werner
  • Auf einer Familienfeier wurde ein 18 Monate alter Junge mit heißem Frittenfett übergossen
  • Der Zustand des Kleinen wurde zunächst als kritisch eingestuft
  • Er kam in eine Spezialklinik und schwebt nun nicht mehr in Lebensgefahr

Dortmund. 

Der schreckliche Fritteusen-Unfall von Dortmund erschütterte am Montag die ganze Region (hier die Einzelheiten).

In einer Wohnung im Stadtteil Eving kippte bei einer Familienfeier eine Fritteuse um und begoss zwei Kinder mit heißem Fett. Ein 13-jähriger Junge erlitt Verbrennungen an den Füßen und wurde in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht.

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Hubschrauber brachte Kleinkind in Klinik

Deutlich schlimmer traf es einen 18 Monate alten Jungen, der mit schwersten Verbrennungen am ganzen Körper von einem Rettungshubschrauber in eine Bochumer Spezialklinik geflogen wurde. Seinen Zustand beschrieben die Notärzte vor Ort als kritisch.

Nun kann die Familie wohl aufatmen. Wie die Polizei bestätigte, schwebt der Kleine nicht mehr in Lebensgefahr. Welche gesundheitlichen Folgen die Verbrennungen bei dem Kleinkind haben werden, ist noch unklar.

Kinder rissen wohl Friteuse vom Herd

Zudem wurden Einzelheiten zum Unfallhergang bekannt. Der Kleine soll sich zusammen mit dem 13-Jährigen alleine in der Küche aufgehalten haben, als die Friteuse auf der Herdplatte stand. Aus Versehen soll einer der beiden das Gerät von der Platte gestoßen haben. Weil der kleine Junge unmittelbar vor dem Herd stand, traf es ihn besonders schlimm.

Die Erwachsenen wurden durch die Schreie auf den Unfall aufmerksam und waren außer sich. Der Rettungsdienst behandelte vor Ort zudem einen 41-jährigen Familienangehörigen, der einen Schock erlitt.

(dhe)