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Münster: Leiche in Brunnen gefunden – die Obduktion offenbart Grausames

Münster: Leiche in Brunnen gefunden – die Obduktion offenbart Grausames

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Im Münsterland ist eine ältere Frau tot in einem Brunnen gefunden worden. Jetzt hat die Polizei einen Mann festgenommen. (Symbolbild) Foto: Imago Images / Westend61

Eine 79 Jahre alte Frau aus Neuenkirchen (nördlich von Münster) starb einen tragischen Tod. Ende Juni wurde sie tot in einem Brunnenschacht in der münsterländischen Kleinstadt gefunden. Die Obduktion ergab, dass sie ertränkt wurde.

Nun ist der Staatsanwaltschaft Münster, der Kreispolizeibehörde Steinfurt und dem Polizeipräsidiums Münster ein Ermittlungserfolg gelungen und gemeinsam konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden.

Münster: Leiche in Brunnen gefunden – Durchbruch bei den Ermittlungen!

Um kurz nach Mitternacht am Dienstag nahmen Polizisten den 55-jährigen Sohn der Getöteten fest. „Dem Mann aus Neuenkirchen wird zur Last gelegt, in den späten Abendstunden des 25. Juni seine Mutter an einem Gurt und einer im Brunnen stehenden Leiter herabgelassen und in dem 2 Meter tiefen Wasser des Brunnens ertrinken lassen zu haben“, erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

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Sein Motiv: Womöglich das Erbe. „Als die 79-Jährige plante, Großteile ihres Grundbesitzes zu veräußern, sah der 55-Jährige möglicherweise sein Erbe und seine Pläne das Anwesen geschäftlich für eigene Zwecke zu nutzen, in Gefahr“, resümiert der Leiter der Mordkommission Kriminalhauptkommissar Joachim Poll. Er soll durch den Tod seiner Mutter versucht haben, sich selbst finanziell zu retten.

Der Mann wird noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt. (bs)