• Im Hochsauerlandkreis starben bei einem Autounfall zwei junge Männer
• Der Fahrer überlebte, flüchtete vom Unfallort
• Ermittler wollen nun herausfinden, wie es zum Unfall kam

Fleckenberg. 

Noch immer ist der Hochsauerlandkreis schockiert nach dem Tod zweier Fleckenberger bei einer nächtlichen Autofahrt.

Ein wohl betrunkener 18-Jähriger hatte zwischen Schmallenberg und Fleckenberg die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Die Leitplanke bohrte sich durch das Fahrzeug, wohl im Schock flüchtete der Unfallfahrer.

Fragen um die Verkehrssicherheit der Strecke

Und eben diese Leitplanke wird nun ein zentraler Teil der Ermittlungen, wie die berichtet. Sie war an der Stelle unterbrochen, wo der Unfallwagen von der Straße abkam. Der Fakt, dass sich die eine Leitplanke durch die Windschutzscheibe des Wagens bohrte, wirft Fragen zur Verkehrssicherheit der Strecke auf.

Währenddessen scheint die Frage geklärt, ob der Unfallfahrer die beiden Insassen noch lebend zurückließ. Staatsanwalt Klaus Neulken geht nicht davon aus, dass sie noch hätten gerettet werden können. „Wir haben keinen Anhaltspunkt dafür, dass die beiden Insassen noch gelebt haben“ sagte er gegenüber der WP.

Fahrer wegen fahrlässiger Tötung und Unfallflucht angeklagt

Der junge Fahrer hat bislang keine Aussage zum Tathergang gemacht. Er muss sich nicht nur wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen, sondern auch wegen Unfallflucht verantworten.

Nachdem er festgenommen wurde, entnahmen ihm die Beamten sofort eine Blutprobe. So soll hochgerechnet werden, wie viel Alkohol er zum Unfallzeitpunkt im Blut hatte.

Derweil beschäftigt sich ein Experte mit der Frage nach dem Unfallhergang. Er soll die Fragen beantworten, ob der Wagen mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war und ein Fahrfehler vorlag.

(dso)

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