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Oberhausen: „Können nicht überleben“ – wird jetzt auch noch DAS teurer in der Stadt?

Oberhausen: „Können nicht überleben“ – wird jetzt auch noch DAS teurer in der Stadt?

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Die Geschichte des Gasometers - beinahe gäbe es ihn nicht mehr

Oberhausen: „Können nicht überleben“ – wird jetzt auch noch DAS teurer in der Stadt?

Die Geschichte des Gasometers - beinahe gäbe es ihn nicht mehr

Der Gasometer in Oberhausen ist die höchste Ausstellungshalle Europas.

Oberhausen. 

Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine sind weiterhin Faktoren, die die Preise in den unterschiedlichsten Segmenten in die Höhe treiben. Auch in Oberhausen leiden viele Branchen unter den Folgen der Krisen.

Jetzt schlägt noch eine weitere Branche in Oberhausen Alarm,wie die „WAZ“ berichet. Denn für viele Unternehmen steht fest: So kann es nicht weitergehen.

Oberhausen: Branche schlägt Alarm – wird DAS jetzt teurer?

Und zwar geht es dabei um das Taxifahren. Gleich mehrere Chefs von Taxiunternehmen wollen neue Tarife und mehr Geld für sich und ihre Mitarbeiter bei der Stadt rausschlagen. Als Begründung nennen sie unter anderem die hohen Spritpreise und die immer noch wenigen Fahrgäste seit Corona.

Ein Gutachter gibt den Taxifahrern nun recht, dass die Bezahlung wirklich zu niedrig sei. Der aktuelle Tarif ist bereits sieben Jahre alt und geht nur von einem Grundbetrag von drei Euro plus zwei Euro pro Kilometer aus. Für Nachtfahrten und an Feiertagen gibt es da noch einmal zehn Cent extra.

„Mit dem aktuellen Tarif können wir nicht überleben“, sagt Sezgin Onur, Betriebsleiter bei Taxi-Team Oberhausen gegenüber der „WAZ“.

Er müsse bereits bei den Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträge für seine Fahrer draufzahlen sowie bei der Umsatz- und Einkommensteuer, den TÜV-Gebühren, bei Eichamt und der IHK – ganz zu schweigen von den Aufschlägen bei den Zulassungen, Reparaturen oder Inspektionen. Und bei manchen Taxifahrten kämen nach einer Stunde gerade einmal 5,50 Euro zusammen, „obwohl mich diese eine Stunde 35 Euro gekostet hat“, wie Herr Onur bemängelt.

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Oberhausen: Taxifahrer verlangen mehr Geld – und haben auch allen Grund dazu

Deshalb haben Herr Onur und ein Branchen-Kollege Siegfried Manik, Geschäftsführer der Taxi-Zentrale, einen Antrag bei der Stadt auf Änderung der Tarife gestellt. Sie fordern eine Erhöhung des Grundentgelts auf 5,50 Euro und einen Kilometerpreis von 2,60 Euro. Den Zuschlag für Großraumtaxis wollen sie um 1,70 Euro auf 7,70 Euro anheben und das Wartezeitentgelt auf 33 statt 29 Euro. Die Ratsmitglieder der Stadt werden am 20 Juni darüber entscheiden.

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Oberhausen ist im Vergleich mit den Städten wie Duisburg, Mülheim, Essen, Bochum und Bottrop deutlich günstiger. Zu welchen kuriosen Anfragen das beim Taxiunternehmen von Sezgin Onur schon geführt hat, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen. (mbo)