Die Kinder von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hatten es wegen des Jobs ihres Vaters an der Schule nicht unbedingt leicht. Im Gegenteil: „Es gibt einen Promi Malus“, sagt der Politiker im Interview mit der Tagezeitung „Die Welt“.
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Harte Zeiten für die FDP. Daran haben offensichtlich nicht nur die Politiker zu knacken. Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erzählt im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“, dass es seine Kinder in der Schule nicht immer leicht hatten. Die Wut auf die Partei überträgt sich scheinbar auch auf die Familie des Politikers.
„Glauben Sie nicht, dass es in Schulen einen Promi-Bonus für Kinder gibt“, erzählt Niebel im Interview. „Im Gegenteil: Es gibt einen Promi-Malus, erst recht, wenn der Vater in der FDP ist und viele Lehrer rot-grün angehaucht sind.“
Kinder „nicht auf den Mund gefallen“
Was genau sich seine Kinder in der Schule anhören müssen, wollte der nicht verraten. Nur so viel: „Es ist nicht immer einfach. Aber meine Söhne haben gelernt sich durchzusetzen. Sie sind nicht auf den Mund gefallen.“
Zuletzt musste sich die FDP den Sexismusvorwürfen gegenüber Parteimitglied Rainer Brüderle stellen. Laut „Welt“ ist die Angelegenheit für Dirk Niebel noch nicht erledigt.