Er war bei Borussia Dortmund der absolute Fan-Liebling und sorgte bei seinem Abschied für weinende BVB-Anhänger.
Lukas Piszczek verließ im Sommer nach 14 Jahren Borussia Dortmund und kehrte nach Polen zu seinem Jugendklub Goczalkowice zurück. In diesen 14 Jahren war nicht immer alles so rosig. Der Pole erinnert sich nur ungern an einen Horror-Moment beim BVB zurück.
Borussia Dortmund: Fan-Liebling erinnert sich an Horror-Moment zurück
Am 11. April 2017 hatte ein Mann drei Sprengsätze gezündet, als sich der BVB-Bus auf dem Weg zum Champions-League-Heimspiel gegen den AS Monaco befand.
Dabei wurden ein Polizist und der damalige BVB-Profi Marc Bartra verletzt. Es war eine Tat, die sowohl den Verein als auch die Stadt schwer getroffen hat. Auch Piszczek saß damals im Bus.
„Es war definitiv keine einfache Zeit. Ich bin froh, dass sich mein Leben mittlerweile so entwickelt hat, dass ich nicht mehr so viel daran denke. Nur Journalisten erinnern mich daran. Es war eine extreme Situation für das Team und alle drumherum“, so Piszczek gegenüber dem polnischen Portal „newonce sport“.
Borussia Dortmund: „Es war für alle schwer“
Und der ehemalige BVB-Star weiter: „Niemand war zuvor oder danach in solch einer ähnlichen Situation und niemand hatte seine Emotionen im Griff. Es war für alle schwer, sich irgendwie zurechtfinden.“
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Die UEFA entschied noch am Abend, nach Rücksprache mit beiden Vereinen, dass die Partie bereits am kommenden Tag um 18.45 Uhr nachgeholt würde. Laut BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gab es „keine Alternative“. Es sei eine „sehr, sehr unglückliche Situation“.
Dies bedeutete auch gleichzeitig für das Ende der Trainertätigkeit von Thomas Tuchel in Dortmund. Er entzweite sich mit Watzke aufgrund des Nachholtermins.
Nach dem Bombenanschlag wurde der Attentäter Sergej W. zu 14 Jahren Haft veurteilt. Das Dortmunder Schwurgericht erklärte den 29-Jährigen 2018 des 28-fachen Mordversuches und der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion für schuldig. (oa)