Der Streit zwischen Borussia Dortmund und Schiedsrichter Felix Zwayer nimmt kein Ende. Mit seinen Entscheidungen im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München hatte sich der Referee keine Freunde in Dortmund gemacht.
Nach dem Spiel sorgte dann BVB-Profi Jude Bellingham mit seinen Aussagen über den Schiedsrichter für Aufregung. Doch auch nachdem der Spieler von Borussia Dortmund bestraft wurde, schwelt der Konflikt weiter. Zwayer und Hans-Joachim Watzke eröffnen die nächste Streitrunde.
Borussia Dortmund: Trotz Strafe für Bellingham – Zwayer sieht Gesprächsbedarf
„Du gibst einem Schiedsrichter, der schon vorher mal Spiele geschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“, diese Aussage Bellinghams über die Leistung Zwayers löste eine große Diskussion in Fußball-Deutschland aus.
Am Dienstag folgte die Strafe: Der junge Engländer wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro verdonnert. Die zuständigen Richter verurteilten seine Wortwahl als „unsportliches Verhalten“.
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Vom Tisch ist die Sache trotzdem nicht – vor allem nicht für Zwayer. „Die Aussage erweckt bewusst den falschen Eindruck, ich hätte das Spiel nicht nach bestem Wissen und Gewissen geleitet. Sie ist persönlich, verunglimpfend und respektlos“, erklärte dieser in der „Bild“.
Und weiter: „Ich möchte das am liebsten in einem persönlichen Gespräch mit Jude Bellingham klären und habe gegenüber Borussia Dortmund ein solches angeboten.“
Borussia Dortmund: Watzke kanzelt Zwayer ab
Vor dem Champions-League-Duell gegen Besiktas Istanbul bestätigte Watzke bei Amazon Prime, dass die Anfrage in Dortmund eingegangen sei. Dass die Details allerdings schon wenig später den Weg in die Presse fanden, treibt ihn zur Weißglut.
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„Wenn er mir und Michael Zorc ein Schreiben schickt und ein Gespräch anbietet, kann man darüber reden“, erklärte der BVB-Boss. „Wenn ich aber eine Stunde später das Gleiche aber schon in den Medien lese, dann muss ich ehrlich sagen: Ich führe keine vertraulichen Gespräche mit irgendjemandem, wo ich es eine Stunde später schon alles im Boulevard stehen habe. So geht das nicht“, donnerte er.
Das letzte Wort in dieser Causa scheint also noch immer nicht gesprochen.