Gelsenkirchen.
Der Wechsel von Thilo Kehrer vom FC Schalke 04 zu Paris Saint-Germain ist seit Sonntag das große Diskussionsthema unter Bundesligafans.
Nun gerieten erste Details über die Hintergründe des Deals an die Öffentlichkeit. So war laut der französischen Sportzeitung „L’Equipe“ auch der FC Barcelona an einer Verpflichtung des Innenverteidigers interessiert.
Thilo Kehrer vom FC Schalke 04 auch auf Barca-Wunschzettel
Im Laufe dieser Woche hätten die Katalanen dem FC Schalke ein Angebot für Kehrer unterbreiten wollen. Kehrers Berater Roger Wittmann hätte vom Barca-Interesse erfahren und PSG mitgeteilt, die Franzosen müssten sich mit ihrem Angebot beeilen.
Außerdem wurde Kehrers Gehalt zum Thema. Beim FC Schalke 04 hatte Thilo Kehrer demnach zuletzt 960.000 Euro im Jahr verdient. Bei Paris Saint-Germain sollen es 5 Millionen Euro im Jahr sein.
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Bei Schalke war Kehrer noch mit dem Vertrag ausgestattet, den er vor zweieinhalb Jahren mit dem Verein ausgehandelt hatte, als er den Sprung aus der Jugend in den Profikader geschafft hatte. Im Juni 2019 wäre dieser Vertrag ausgelaufen. Mit dem FC Schalke 04 war Thilo Kehrer sich bereits über eine Vertragsverlängerung einig – Gehaltsanpassung inklusive.
Paris Saint-Germain bietet FC Schalke 04 attraktive Ablöse für Thilo Kehrer
Doch dann betrat Paris Saint-Germain die Bühne und bot dem FC Schalke eine Ablöse, die die Königsblauen nur schwer hätten ablehnen konnten. „Wir haben auch eine wirtschaftliche Verantwortung“, stellte Schalke-Manager Christian Heidel klar: „Das ist der zweitteuerste Transfer der Geschichte, der teuerste Wechsel eines Spielers in Deutschland mit nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit. Und er ist der teuerste Innenverteidiger Deutschlands.“
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Für 37 Millionen Euro wird Thilo Kehrer vom FC Schalke 04 zu Paris Saint-Germain wechseln. Dort trifft der 21-Jährige auf Julian Draxler, der ebenfalls aus der Schalker Knappenschmiede stammt und über den Umweg VfL Wolfsburg bei PSG gelandet war.