Die Rückkehr ins Stadion hätte für die Ultras des FC Schalke 04 nicht besser laufen können.

Zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Coronapandemie stand die organisierte Fanszene wieder in der Nordkurve – und sah dabei einen souveränen 3:0-Sieg des FC Schalke 04 gegen Dynamo Dresden. Gegenüber ihres Herzensvereins schlagen sie nun versöhnliche Töne an.

FC Schalke 04: Bild des Vereins hat sich radikal gewandelt

18 Monate lange konnten die Ultras nur von zu Hause zusehen, wie die Knappen einen beispiellosen Absturz erlebten. Ohne den Hauch einer Chance stieg Schalke vergangene Saison aus der Bundesliga ab. Zudem wurde das Bild, das die Führung nach außen abgab, oft als desolat kritisiert.

Es folgte der große Umbruch. Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder übernahmen die Zügel, der Kader wurde komplett auf links gedreht. 15 neue Spieler kamen, 30 mussten gehen.

Langsam scheint das Wirkung zu zeigen. Nach einigen Startschwierigkeiten feierte Schalke nun schon seinen vierten Sieg in Folge und ist in die Aufstiegsregionen vorgedrungen.

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Ein Trend, der auch die Ultras fröhlich stimmt. „Sowohl sportlich wie auch vereinspolitisch gibt es aktuell auf Schalke nicht viel zu meckern. Was ein unfassbarer Kontrast zu den letzten 18 Monaten!“, schrieben sie in ihrem „Blauen Brief“, der bereits vor dem Spiel gegen Dresden erschien.

Rouven Schröder wird von den Schalke-Ultras gelobt

Explizit gelobt wird dabei Sportdirektor Schröder. Mit ihm bekleide eine Person eine Führungsposition, „für dessen Auftreten in der Öffentlichkeit man sich als Schalker nicht mehr in Grund und Boden schämen muss.“

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Nach elf Spielen liegt Schalke auf dem dritten Platz, der am Ende der Saison bekanntermaßen zur Teilnahme an der Relegation berechtigen würde. Ein Zwischenergebnis, welches die Ultras zufrieden stimmt. „Wenn man bedenkt, dass der gesamte Kader fast komplett neu zusammengestellt wurde, ist das schon eine sehr starke Leistung“, heißt es von Fanseite. (mh)