Es sollte nur ein kurzer Weg zur Toilette werden – doch für dutzende Studenten der TU Dortmund wurde es zu einer richtigen Odyssee.
Denn ein kleiner Wasserschaden lies den Studenten in Dortmund keine Wahl: Entweder einen Kilometer laufen – oder die Schwebebahn nehmen.
Dortmund: Kein Wasser am Südcampus
Als auf der Baroper Straße in Dortmund die Wasserleitung kaputt ging, war das keine gute Nachricht für die TU. Denn von Donnerstagmittag bis Freitagnachmittag gab es am Südcampus kein Wasser, wie die Ruhr Nachrichten berichteten. Und kein Wasser bedeutet auch keine Toiletten.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Die nächsten benutzbaren Toiletten waren allerdings am Nordcampus – also ungefähr ein Kilometer entfernt. Doch die Uni hat eine geniale Lösung:Die H-Bahn wird zum schnellsten Weg zum Klo.
Dortmund: Studenten fahren mit H-Bahn auf die Toilette
Und so machten sich etliche Studenten mit der Schwebebahn auf den Weg um ihr Geschäft zu verrichten. Immerhin: „Die H-Bahn braucht nur zwei Minuten“, gibt die Pressestelle des DEW21 an.
Trotzdem dürften die meisten Studenten froh sein, dass das Problem nicht dauerhaft bestand. Am Freitag gegen 16.30 Uhr wurde das Leck repariert und die Toiletten am Südcampus konnten wieder benutzt werden. Den Weg mit der H-Bahn müssen die Studenten jetzt also nicht mehr antreten – zumindest nicht, um auf die Toilette zu gehen.
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Am Ende wurden 20 Meter der Baroper Straße in Dortmund angehoben, um den Schaden zu beheben. Deshalb bleibt diese auch noch länger gesperrt. Wie lange, konnte DEW21 noch nicht sagen. (ts)