Frankfurt.
Alexander Meier ist nach dem für ihn anscheinend überraschenden Ende beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt schwer getroffen. „Es ist ganz komisch“, sagte der 35-Jährige der Frankfurter Rundschau: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, aus dem Urlaub zu kommen, nicht in Frankfurt zu landen und bei der Eintracht das Training aufzunehmen. Es ist sehr traurig, ich bin sehr traurig. Ich wollte meine Karriere doch bei der Eintracht beenden.
„Der Klub hatte die Öffentlichkeit am Montag darüber informiert, dass Meier keine Vertragsverlängerung angeboten werde. Der Stürmer spielte insgesamt 14 Jahren für die Hessen, von der Fankurve wird er als „Fußballgott“ gefeiert.
Der neue Trainer war nicht eingebunden
„Es tut mir sehr leid, dass ich mich nicht einmal von den Fans verabschieden konnte. Im Stadion oder auf anderem Wege“, sagte Meier, der offen ließ, ob er zur angedachten Verabschiedung beim Supercup gegen Bayern München im August überhaupt im Stadion sein wird: „Wer weiß, wo ich da bin.“ Wie es weitergehe und zu welchem Klub er wechseln könnte, „weiß ich ja gar nicht“.
Der neue Eintracht-Trainer Adi Hütter war in die Entscheidung gegen Meier nicht eingebunden. „Ich habe jedenfalls keinen Kontakt zu ihm gehabt“, sagte Meier der Frankfurter Neuen Presse. In seinem USA-Urlaub werde er sich nun in Form halten. „Damit ich gleich einsteigen kann“, sagte der Stürmer: „Ich bin absolut gesund, ich bin absolut fit und ich bin der Meinung, dass ich noch mithalten kann.“ (sid)