Sie kamen, um ein Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zu sehen, doch das Verhalten einiger PSV-Eindhoven-Fans war alles andere als königlich.
Madrid.
Fans der PSV Eindhoven sind am Dienstag in Madrid durch asoziales Verhalten negativ aufgefallen. Anhänger des niederländischen Fußball-Erstligisten demütigten eine Bettlergruppe, in dem sie Geldstücke auf den Boden schmissen oder Liegestütze als Gegenleistung für eine Kleingeldspende forderten. Auch Geldscheine sollen vor den Augen der Bettler verbrannt worden sein.
PSV-Geschäftsführer nennt Verhalten „skandalös“
Videos des Vorfalls kursieren auf Twitter. Dort ist auch zu sehen, wie viele PSV-Fans sich über die Szene amüsieren, statt einzuschreiten. PSV-Geschäftsführer Toon Gerbrands nannte das Verhalten „skandalös“.
In den Sozialen Netzwerken werden die Aufnahmen rege geteilt. Unter anderem Fußball-Profi Bojan Krkic regte sich über das Verhalten des Gästeanhangs auf und nannte es „beschämend“. Auf Twitter betonten jedoch auch Nutzer, dass sich nicht alle Eindhovener fehlverhalten haben. Insgesamt blieb es friedlich in Madrid.
Eindhoven scheidet nach Elfmeterkrimi aus
Etwa 3000 Anhänger waren den Weg in die spanische Hauptstadt angetreten, um ihre Mannschaft im Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Atletico zu unterstützen. Eindhoven unterlag im Elfmeterschießen mit 7:8. Wie auch im Hinspiel hatte es zuvor keines der beiden Teams geschafft, in der regulären Spielzeit ein Tor zu erzielen.