Barcelona.
Hat der FC Barcelona hier vielleicht etwas zu dick aufgetragen?
Die Katalanen veröffentlichten ein Video, das Ousmane Dembélé nach seiner Oberschenkel-OP zeigt (hier alle Infos zum langen Dembélé-Aus). Darin wird der Ex-Dortmunder im Rollstuhl aus einem Krankenhaus in Helsinki gefahren und tritt die Heimreise nach Barcelona an.
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„Kopf hoch, Ousmane“
Währenddessen schaut er auf seinem Handy einen Clip vom Einlauf seiner Teamkollegen beim vergangenen Ligaspiel gegen Eibar (6:1). Lionel Messi und Co. trugen dabei Shirts mit dem Aufdruck „Courage Ousmane“ (französisch für „Kopf hoch, Ousmane“).
Viele Fußballfans machen sich über das Video lustig. Ihr Argument: Ein solcher Wirbel um einen Spieler, der „nur“ eine Muskelverletzung am Oberschenkel erlitten hat, ist schlichtweg übertrieben.
„Ihr habt einen an der Murmel“
Wenn die Spieler von Borussia Dortmund nach dem schrecklichen Anschlag mit eigenen Shirts dem verletzten Marc Bartra gute Besserung wünschen oder die Profis des VfB Stuttgart ihrem Kapitän Christian Gentner nach seinen schlimmen Gesichtsverletzungen einen solchen Gruß senden, handele es sich um angemessene Reaktionen, meinen die Fans. Doch bei Dembélé würde ein bisschen zu viel Pathos mitschwingen, beschweren die Fans sich.
„Ich verstehe den Solidaritäts-Quatsch nicht. Dembélé ist verletzt und nicht gestorben“, meint ein Twitter-User, und ein anderer kommentierte ironisch: „Wie viele Trauertage hat Kataloniens Präsident angeordnet?“
Wieder ein anderer Nutzer meint lakonisch: „Ihr habt wirklich einen an der Murmel.“