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„Böhser Onkel“ Kevin Russell muss ins Gefängnis

„Böhser Onkel“ Kevin Russell muss ins Gefängnis

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Keine Chance vor dem Bundesgerichtshof: Kevin Russell. Foto: imago stock&people
Revision abgelehnt: Der Rocksänger der Band „Böhse Onkelz“ muss ins Gefängnis. Der Musiker, der am Silvesterabend 2009 einen Autounfall verursacht haben soll, muss für zwei Jahre und drei Monate hinter Gitter.

Karlsruhe. 

Der Sänger der Rockband „Böhse Onkelz“, Kevin Russell, muss seine Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten wegen Unfallflucht und Körperverletzung antreten. Der Bundesgerichtshof (BGH) verwarf die Revision des 46-Jährigen gegen das Urteil des Landgerichts Frankfurt als unbegründet, wie der BGH am Montag mitteilte.

Der Musiker soll am Silvesterabend 2009 unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit einer Geschwindigkeit von 230 Stundenkilometern über die Autobahn A 66 gerast sein und ein Auto gerammt haben. Die 20 und 22 Jahre alten Männer im anderen Wagen erlitten dabei unter anderem schwere Verbrennungen.

Die „Böhsen Onkelz“ hatten 2005 nach 25 Jahren ihre gemeinsame Karriere beendet. Die Gruppe war umstritten, weil sie zum Teil dem Rechtsrock zugeordnet wurde. Allerdings distanzierte sich die Band selbst davon. (afp)