Dortmund.
Schwerer Verkehrsunfall in Dortmund! In der Nacht zum Mittwoch sind bei einem Zusammenstoß zweier Autos mehrere Menschen verletzt worden.
Als die Ersthelfer die Verletzten versorgen wollten, scheiterten sie jedoch an einem wütenden Dortmunder.
Dortmund: Nächtlicher Autounfall – drei Personen verletzt
Mittwochnacht gegen 1.45 Uhr ereignete sich der Unfall im Dortmunder Stadtteil Körne. Ein Mann aus Dortmund fuhr mit zwei weiteren Personen im Auto die Alte Straße in Richtung Süden entlang. Aus bisher ungeklärten Gründen stieß er an der Ecke zur Wormsstraße mit einem anderen Wagen zusammen, der eigentlich Vorfahrt gehabt hätte.
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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Durch den Aufprall wurden noch zwei weitere parkende Autos, eine Hauswand und ein Tor beschädigt. Die Insassen der am Unfall beteiligten Autos erlitten dabei Verletzungen. Zwei Insassen im Wagen des Verursachers wurden leicht verletzt, ein 31- und ein 40-jähriger Dortmunder.
Die mitgefahrene 28-jährige Dortmunderin verletzt sich jedoch schwer, weil sie nicht angeschnallt war und so beinahe aus dem Auto geschleudert worden wäre. Auch der 29-Jährige gebürtige Dortmunder aus dem zweiten Wagen erlitt leichte Verletzungen.
Dortmund: Ersthelfer werden am Unfallort angepöbelt
Als die Ersthelfer zum Unfallort gelangten, wollte sie eigentlich die Vorversorgung der verletzten Personen übernehmen. Doch der 40-Jährige Dortmunder aus dem Verursacherfahrzeug stellte sich ihnen in den Weg, und pöbelte die Helfer an. Damit behinderte er die Ersthelfer so sehr, dass diese ihre Versuche abbrechen mussten.
Erst als die Polizei hinzukam und den Störenfried in Handschellen abführten, konnten die medizinischen Helfer ihrer Arbeit nachgehen. Die 28-Jährige und der 29-Jährige konnten in ein Krankenhaus gebracht werden.
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Noch vor Ort wurde der 40-Jährige auf Alkohol und Drogen getestet. Das Ergebnis war positiv. Der 31-Jährige wollte sich hingegen nicht freiwillig einem Test unterzeihen. Auf der Wache wurde von beiden Blut für weitere Test entnommen. Bisher ist noch ungeklärt, welcher der beiden Dortmunder den Wagen fuhr. Der verursachte Schaden beläuft sich auf satte 60.000 Euro. (mbo)