Bochum.
Nichtsahnend öffnete eine Bochumerin die Post und erhielt die Horrornachricht: Gesucht per Haftbefehl.
Diesen Brief finden vor allem ältere Menschen immer häufiger in ihrem Postkasten. Aber keine Sorge, es handelt sich dabei um einen Fake-Haftbefehl.
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Seniorin in Bochum erkennt Masche
Das hat auch die Rentnerin in Bochum rechtzeitig erkannt. Sie reichte den vermeintlichen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt an die Polizei weiter.
In dem Schreiben wurde der Frau mit einer hohen Geldstrafe gedroht. Wenn sie nicht zahle, drohe ihr eine lange Freiheitsstrafe.
Verrückterweise bieten die Betrüger ihren Opfern ein „Schlupfloch“ an. Leistet man eine „Mindestzahlung“ per Telefon, muss man nicht den vollen Betrag zahlen. Telefonisch bekommt das Opfer dann die Zahlungshinweise übermittelt.
Dir ist das auch schon passiert? Wende dich an die Polizei!
Für alle Fragen zum Thema Trickbetrug hilft dir das Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz unter der Rufnummer 0234/909-4040. Dort kann dir ein Kontakt zu ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberatern vermittelt werden.
Das Bochumer Kriminalkommissariat bittet unter der Rufnummer 0234/909-4135 (-4441 außerhalb der Geschäftszeit) um Täter- und Zeugenhinweise.
(mb)