Bochum.
Es ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen, wenn sie in Bochum an der Brückenkonstruktion Alleestraße vorbeikommen. Wofür steht eigentlich die 4?
Ein Teil der Antwort: Es ist eine Kunstinstallation innerhalb des Projekts „KunstLichtTore“. Damit sollen Lichtinstallationen an den „Einfallstoren“ zur Innenstadt, die städtebauliche Struktur der Bochumer Innenstadt herausstellen.
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Die Kunstwerke sind an Brücken innerhalb des Gleisdreiecks angebracht worden, das die Innenstadt umfasst. Mittlerweile sind es elf Installationen, insgesamt sollen es 16 werden. Um die restlichen Werke umzusetzen, sucht die Stadt Bochum aktuell noch Investoren, die das Projekt finanziell unterstützen wollen.
Quersumme aus 1 6 3 7? Vermutlich nicht.
Die 4 wurde, wie auch zwei weitere Kunstlichttore, von Peter Brdenk und Jürgen Lit Fischer umgesetzt. Aber warum die 4? In einem Erklärtext stößt man unter anderem auf diese Begründung: „Stöbert man in den fast 70 Jahre alten Unterlagen zur Brückenkonstruktion Alleestraße, stößt man auf die Bauwerks-Nummer 1 6 3 7. Bildet man die Quersumme bis eine Zahl übrig bleibt, erhält man die 8. Teilt man sie durch 2 Seiten, erhält man auf jeder Seite eine 4.“
Die Künstler haben sich bei der Umsetzung des Projektes gefragt, ob das ein Zufall sein kann. Arbeitstitel der Installation war „Immer das gleiche Theater“ (vier Wörter), wie auch in dem Erklärtext zu lesen ist. Am wahrscheinlichsten ist vermutlich aber die Tatsache, dass die Installation an der Alleestraße nun mal die vierte Installation in der Liste ist. Aber vielleicht bedeutet sie ja auch für jeden etwas anderes. (jp)