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„Ich bin ultra enttäuscht“ – Bochumer scheitert knapp bei Netflix-Gameshow „Ultimate Beastmaster“

„Ich bin ultra enttäuscht“ – Bochumer scheitert knapp bei Netflix-Gameshow „Ultimate Beastmaster“

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Das „Biest“: 50 Tonnenstahl, 25 Meter Höhe, 250 Meter Länge. Foto: Creative Strategies & Visions
  • Netflix hat die erste selbstproduzierte Gameshow herausgebracht
  • Bei „Ultimate Beastmaster“ treten sechs Nationen an
  • Für Deutschland dabei: Der Bochumer Adrien Ngouah-Ngally

Bochum. 

Die Eckdaten sind gigantisch: 50 Tonnen Stahl, 25 Meter Höhe, 250 Meter Länge. Dieses „Stahlbiest“ befindet sich in einer Wüste bei Los Angeles.

Für die Gameshow „Ultimate Beastmaster“ ließ Netflix extra eine gigantische Stahlkonstruktion anfertigen. Auch der Bochumer Adrien Ngouah-Ngally versuchte, den spektakulären Parcours zu bezwingen.

Erste Gameshow von Netflix

In der ersten von Netflix selbstproduzierten Gameshow wollen Kandidaten aus sechs Ländern den „Ultimate Beastmaster“ ermitteln.

Mit 17 weiteren Teilnehmern aus Deutschland reiste Adrien im Sommer 2016 nach Kalifornien. Dort traf Team Deutschland auf Kontrahenten aus Brasilien, Südkorea, Japan, Mexiko und den USA.

Möbelpacker in Toronto

„Ich habe mich gegen 1000 andere Bewerber aus Deutschland durchgesetzt“, erzählt der Medieninformatik-Student. „Dabei bin ich nur durch den Hinweis eines Freundes auf das Format aufmerksam geworden.“

Nach seinem Abitur befand sich Adrien in Kanada und verdiente sein Geld als Möbelpacker. Die anstrengende Arbeit half ihm als Vorbereitung auf den Wettkampf.

Der Modus

Jeweils zwei Teilnehmer pro Land versuchen in neun Episoden, das „Biest“ zu zähmen. In den Folgen wird dann ausgesiebt: Aus zwölf Kandidaten werden acht, dann fünf, dann zwei.

Die Gewinner jeder Folge treten anschließend in einem Finale gegeneinander an, um den „Ultimate Beastmaster“ zu ermitteln.

Moderiert wird das Format für den deutschen Markt von Luke Mockridge und Hans Sarpei.

Große Enttäuschung nach dem Ausscheiden

Der gebürtige Bochumer schaffte es bis zu Level drei und scheiterte dann nur knapp. „Ich habe oft geheult deswegen. Die Szenen spielt sich noch heute häufig in meinem Kopf ab“, sagt Adrien.

(Anders als auf dem Steckbrief angeben ist Adrien nicht 1,68 Meter, sondern 1,78 Meter.)

Ein Grund für sein Scheitern: Die späten Aufnahmezeiten, sagt Adrien. „Um diese Uhrzeit war ich koordinativ nicht mehr ganz auf der Höhe“, so der 19-Jährige. Dennoch bleibt er ehrgeizig und sieht den verlorenen Wettkampf nicht als Niederlage an.

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