- Feuerwehr löscht einen Wohnungsbrand in Wattenscheid
- Drei Stunden später werden die Einsatzkräfte wieder gerufen
- Es brennt das gleiche Zimmer
Bochum.
Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Bochum-Wattenscheid brauchten am Donnerstagabend Nerven wie Drahtseile. Gegen 20 Uhr musste die Feuerwehr einen Brand im Watermanns Weg löschen. Für die Anwohner hieß das: raus die Kälte.
Keine drei Stunden später brannte es erneut – wieder im Erdgeschoss. Und wieder mussten die Bewohner raus auf die Straße. Dieses Mal stellte die BoGeStra immerhin einen Bus für die geplagten Hausbewohner zur Verfügung. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Was war passiert?
Die Feuerwehr hatte den Brand in der Erdgeschosswohnung in Abwesenheit der Anwohnerin gegen 20.45 Uhr gelöscht.
Mit einer Wärmebildkamera überprüften die Einsatzkräfte obligatorisch, ob es noch weitere mögliche Brandherde geben könnte. Das war nicht der Fall.
Die Feuerwehr hinterließ einen wasserdurchtränkten Raum
Anschließend übernahm die Kriminalpolizei, um die Brandursache zu klären. Deren Spurensicherung dauerte 45 Minuten. Um 23.13 wurde die Feuerwehr erneut gerufen. Ein heftiges Feuer wütete im selben Zimmer der Erdgeschosswohnung.
„Als wir die Wohnung verlassen hatten, war das Zimmer wasserdurchtränkt. die Kriminalpolizei war lange vor Ort. Auch die Intensität des zweiten Feuers spricht dagegen, dass der Brand neu aufgekeimt ist“, sagt Kurt Chlench von der Bochumer Feuerwehr.
Wahrscheinlich Brandstiftung
Mit anderen Worten: Der Verdacht einer Brandstiftung liegt nahe.
Die Kriminalpolizei überprüft derzeit die Spuren, kann die Brandursache aber noch nicht bestätigen. (ak)
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