Essen.
Sommer, Sonne, Grillen – die drei großen „S“ gehören für viele zusammen. Doch nicht jeder hat einen eigenen Garten oder Balkon, auf dem er brutzeln kann. Deshalb grillen viele auch außerhalb der eigenen vier Wände – auch in Essen.
Grillen im Freien ist allerdings nicht überall in Essen erlaubt. Und wer gegen ein neues Verbot verstößt, für den könnte es jetzt richtig teuer werden.
Essen richtet Grillzonen ein – mit einem klaren Ziel
Im Sommer will die Stadt zielgerichteter gegen wildes Grillen vorgehen. Dafür sollen einerseits ein härteres Verbot, andererseits aber auch Grillzonen in öffentlichen Parks eingerichtet werden.
Das Modellprojekt wird dieses Jahr erst einmal als Test ablaufen, um dann im nächsten Jahr eventuell noch mehr Zonen einzurichten.
Bisher plant die Stadt nämlich nur zwei im Bezirk I, im Stadtgarten und im Nordpark. Die Zonen sollen mit Steinen eingegrenzt und ausgeschildert werden. Ganz wichtig: Nur in dem markierten Bereich darf gegrillt werden.
Für das zu erwartende höhere Müllaufkommen will die Stadt dann auch für mehr Abfalleimer sorgen. Es sollen Stationen mit 1.100 Liter Großcontainern und separate für noch heiße Grillasche aufgestellt und frequentierter gereinigt werden. Und auch öffentliche Toiletten werden hier aufgebaut, eine Ökotoilette im Stadtgarten und eine chemische im Nordpark. Das Projekt kostet voraussichtlich 166.500 Euro.
+++ Essen: Verzweifelte Mutter sucht ihre Tochter – ein Ex-Fußballprofi nahm sie mit nach Paraguay +++
Essen: HIER ist Grillen im Freien verboten
Das Grillen wird in den Zonen nur unter bestimmten Regeln möglich sein und diese werden auch überwacht. Erlaubt ist der Spaß zwischen 10 und 21 Uhr. Wichtig: nicht unter Bäumen grillen, keine bodennahen Grills benutzen, kein offenes Feuer entzünden und auch nicht direkt daneben Ballspielen. Das könnte alles zu einem unkontrollierbaren Flammeninferno führen.
————————————–
Mehr Meldungen aus Essen:
————————————–
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt noch darüber informiert, dass das Ordnungsamt Verstöße gegen die Grillverbote im Extremfall mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestrafen würde. In den anderen Parkanlagen der übrigen Bezirke gilt dann jedoch kein offizielles Grillverbot, Ausnahmen sind weiterhin der Hallopark, der Schlosspark Borbeck und der Krupp-Park. (mbo)
Feuerteufel schlägt in Essen zu
Feuer der ganz anderen Sorte beschäftigt zur Zeit die Menschen in Essen-Frohnhausen. Dort hat es in der Nacht auf Freitag (27. Mai) gleich an mehreren Stellen gebrannt. Erinnerungen an einen Feuerteufel werden wach. Mehr dazu hier >>>
Essen: Ekel-Problem wird zur Gefahr
Für ein Problem ekeliger Art hat die Stadt Essen schon eine Lösung. Es betrifft Autofahrer. Hier mehr. >>>