Bochum.
Die Stadt Bochum ist sauer!
Ein Corona-Teststellenbetreiber hatte mutmaßlich einen Abrechnungsbetrug begangen. Er hatte bis Montagnachmittag die Chance gehabt, sich zu diesen Betrugsvorwürfen zu äußern – hat dies allerdings nicht getan.
Die Stadt Bochum reagierte nun mit drastischen Maßnahmen.
Bochum: Corona-Teststellenbetreiber nutzt nicht die Chance, sich zu Betrugsvorwürfen zu äußern – das hat Folgen
Da der Teststellenbetreiber nicht geantwortet hat, entzieht die Stadt ihm mit Ablauf des Montags die sogenannte Teststellennummer für den Betrieb. Ohne diese Nummer ist es der Firma nicht mehr möglich, die Testungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung abzurechnen.
Doch wie wurde die Stadt Bochum überhaupt auf das Schnelltest-Zentrum aufmerksam?
Bochum: Wie kam mutmaßlicher Betrug ans Licht?
Seit Ende Mai ermittelt die Staatsanwaltschaft Bochum wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs gegen zwei Verantwortliche des Corona-Testzentrums. Seit Freitag sitzen die beiden in Untersuchungshaft.
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Aufgrund von Recherchen des WDR, NDR und der „Süddeutschen Zeitung“ wurden die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler durchsuchten sogar Geschäftsräume und Privatwohnungen im Ruhrgebiet – dabei wurden Unterlagen beschlagnahmt.
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Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge hatten dem Unternehmen zeitweise sogar 54 Testzentren in 36 Städten in Deutschland gehört. Außerdem wurden vor einiger Zeit noch zwei weiteren Teststellen in Bochum die Genehmigungen entzogen. (lb/dpa)
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