Die Szene rührte viele Fans der Formel 1: Nach dem Rennen in Frankreich half Sebastian Vettel seinem Schützling Mick Schumacher bei einem Problem an seinem Auto.
Doch jetzt ist klar: Der Hintergrund ist ziemlich peinlich. Mick Schumacher hat vor dem Rennen der Formel 1 in Österreich verraten, worum es bei der Hilfestellung seines Mentors ging.
Mick Schumacher sitzt seit seinem Debüt schief
Nach dem GP von Le Castellet hatte Schumi Junior Vettel zu sich gerufen. Beide beugten sich über das Cockpit des Haas-Rennwagens, besprachen etwas und gestikulierten mit den Händen.
Die Szene bewies einmal mehr die Freundschaft und Mentoren-Rolle zwischen den beiden einzigen deutschen Piloten im Fahrerfeld. Doch viele Fans waren neugierig und fragten sich, worum es im Gespräch zwischen den beiden ging.
Schumi Junior verrät Inhalt des Fachgesprächs mit Mentor Vettel
Jetzt löst der 22-Jährige das Rätsel auf – und die Antwort ist unglaublich: Mick Schumacher sitzt schief! Der Sitz in seinem Haas-Boliden ist nicht passend eingebaut – und das schon seit Saisonbeginn.
Der Debütant klärt auf: „Der Sitz ist nicht schief, sondern ich bin schief.“ Schumacher verrät, dass seine Wirbelsäule nicht ganz gerade ist. Durch den „extrem geraden Sitz“ sitzt er deshalb leicht schief in seinem Wagen.
„Es ist nicht so einfach, das zu ändern“
Wie das beim Bau des Sitzes, der für jeden Fahrer individuell gemacht wird, vor der Saison nicht auffallen konnte, erklärt der Sohn der Formel-1-Legende nicht.
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Leicht zu beheben ist das Problem auch nicht. Der Bau eines Carbon-Sitzes ist aufwändig und beansprucht Zeit. Aufgrund von Quarantänezeiten kann Mick Schumacher zudem nicht mal eben nach England fliegen und für einen neuen Sitz Modell „sitzen“.
Vettel-Tipp: „Soll Sitz kaputt machen“
Auch Vettel weiß: „Es ist nicht so einfach, das zu ändern.“ Weil darüber hinaus nur eine Woche nach Frankreich schon der GP der Steiermark ansteht, muss Schumacher wohl oder übel auch in Österreich schief sitzen.
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Einen vielleicht nicht ganz ernst gemeinten Tipp hatte der Mentor dennoch parat: „Er hat meiner Mum gesagt, dass ich ihn kaputtmachen soll, dann bekomme ich schneller einen neuen“, schmunzelt Schumi Junior.
Spätestens in der Sommerpause der Formel 1 dürfte Haas sich dem Sitz des Youngsters aber noch einmal annehmen.