- Die Grippewelle hat Blau-Weiß Oberhausen erwischt!
- Der von Thorsten Möllmann trainierte Landesligist verlor das Kreispokalspiel in Osterfeld mit 1:3.
- „Wir müssen uns jetzt gründlich überlegen, ob wir am Wochenende gegen Baumberg antreten“, sagte Möllmann.
Oberhausen.
Bezirksligist Adler Osterfeld konnte im Kreispokal-Viertelfinale den Landesligisten Blau-Weiß Oberhausen mit 3:1 (2:1) ausschalten. Die Überraschung am Dienstagabend war um kurz nach 21 Uhr perfekt. Osterfeld warf den klassenhöheren Klub aus Lirich aus dem Pokal. Nach Toren durch Tobias Hauner (25.), Marvin Görlich (43.) und Yusuf Duran (67.) zogen die Adler verdient ins Halbfinale ein. Das zwischenzeitliche 1:1 durch David Möllmann (34.) war am Ende zu wenig für die „Möllmänner“.
Adler-Coach Udo Hauner äußerte sich nach der Partie zufrieden: „Wir haben effektiv nach vorne gespielt und unsere Chancen genutzt. Die Blau-Weißen waren unserem Umschaltspiel absolut nicht gewachsen. Es war ein rundum verdienter Sieg. Jetzt hoffe ich auf ein Halbfinale gegen Arminia Klosterhardt und Hans-Günter Bruns. Ich kann Thorsten gut leiden, aber Herr Bruns ist natürlich auf einer ganz anderen sportlichen Wellenlänge. Das wäre ein tolles Spiel für uns.“
Möllmann zeigte sich nach dem Spiel frustriert: „Es hat für uns absolut keinen Sinn gemacht zu spielen. Wir hatten gerade einmal sechs fitte Spieler. Die Grippewelle hat voll zugeschlagen. Da hilft auch kein Kampfgeist und Siegeswille mehr weiter. Es ist schon deprimierend, wenn du vor dem Spiel eine Ansprache halten willst und die Mannschaft dich nicht versteht, weil jeder am husten ist. Zudem haben sich zwei meiner Männer nach dem Spiel in der Kabine übergeben. Wir müssen uns jetzt gründlich überlegen, ob wir am Wochenende gegen Baumberg antreten. So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben. Das war grausam!“