Duisburg.
Dramatischer SEK-Einsatz in Duisburg!
Die Polizei in Duisburg wurde am Sonntag (22. Mai) zu einem Mehrfamilienhaus an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen gerufen. Dort sollte ein Mann mit einem Hammer und einem Schraubendreher im Hausflur randalieren!
Duisburg: Mann randaliert mit Hammer in Hausflur
Zudem erhielten die Ermittler Hinweise, dass der betroffene 56-jährige Duisburger Gegenstände von seinem Balkon im sechsten Stock aus auf die Straße hinabwerfe. Daraufhin ließ die Polizei am frühen Nachmittag gegen 13.45 Uhr die Friedrich-Ebert-Straße sperren. Da man von einem erhöhten Bedrohungspotential ausging, rief man zudem das SEK dazu.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge
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Dann nahm der Fall eine dramatische Entwicklung: Der 56-Jährige versteckte sich in seiner Wohnung vor den Beamten und drohte damit, sich vom Balkon zu stürzen. Während die alarmierte Feuerwehr bereits ein Sprungtuch unter dem Balkon aufspannte, musste sich die Polizei mit zahlreichen Schaulustigen herumschlagen, die sich vor Ort versammelt hatten.
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Duisburger hatte Betäbungsmittel in der Wohnung
Das SEK versuchte fast vier Stunden lang, den Duisburger zu beruhigen. Schließlich gelang es ihnen, sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und den 56-Jährigen von einem tödlichen Sprung abhalten. Wie eine Polizeisprecherin gegenüber DER WESTEN bestätigte, befanden sich Betäubungsmittel in der Wohnung des Mannes. Ob er jedoch zum Zeitpunkt des Einsatzes unter Drogeneinfluss stand, sei unklar.
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Weitere Meldungen aus Duisburg:
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Der Duisburger wurde sofort in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. (at)
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.