Olaf Scholz ist seit dem 8. Dezember 2021 der Bundeskanzler von Deutschland. Einfach hat es der Merkel-Nachfolger zu Beginn seiner Amtszeit keineswegs.
Neben der allgegenwärtigen Corona-Pandemie ist international auch der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland ein großes Thema – auch für Olaf Scholz. Nun hat sich der Bundeskanzler zu dem Thema geäußert und eine klare Botschaft an Ex-Kanzler Gerhard Schröder gesendet.
Olaf Scholz: Klare Aussagen zur Ukraine Krise
In den vergangenen Wochen ist Olaf Scholz in die Kritik geraten. Viele zeigten sich verwundert darüber, dass der neue Bundeskanzler sich zu vielen Themen eher zurückhaltend äußerte. Nun stand er im Interview mit dem „ZDF heute Journal“ Rede und Antwort zur Ukraine-Krise.
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Mehr über Bundeskanzler Olaf Scholz:
- Der 63-Jährige ist in Hamburg aufgewachsen.
- Der Sozialdemokrat war Bundesminister für Arbeit und Soziales (2007-2009), Erster Bürgermeister von Hamburg (2011-2018) sowie Bundesfinanzminister (2018-2021).
- Seit dem 8. Dezember 2021 ist Scholz Bundeskanzler.
- Der Hanseat ist verheiratet mit der SPD-Politikerin Britta Ernst.
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Dort bestätigte der SPD-Politiker, dass ein Gespräch mit Russlands Regierungschef Wladimir Putin geplant sei. Auf die Frage, ob er glaube, dass es zu einem Krieg in Europa kommen werden und Russland in der Ukraine einmaschieren werde, gab er folgende Antwort: „Die Lage ist sehr ernst.“ Das Zusammenziehen der Truppe an der Grenze könnte die Voraussetzung für eine solche Militärische Aktion sein. Deswegen müsse man eine klare Botschaft senden und Gespräche zur Lösung der Krise führen.
Olaf Scholz mit eindeutiger Ansage an Ex-Kanzler
Neben der Situation an sich ging es in dem Interview auch um die Aussagen von Ex-Bundeskanzler und SPD-Politiker Gerhard Schröder. Dieser hatte vergangene Woche die Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen als „Säbelrasseln“ kritisiert. Dass er eine solche Haltung einnimmt, dürfte kaum jemanden verwundern. Immerhin ist der Altkanzler ein Freund von Vladimir Putin und fungiert als Aufsichtsratschef des russischen Staatskonzerns Rosneft.
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Scholz kritisierte die Aussagen von Schröder scharf: „Ich habe ihn nicht um Rat gefragt, er hat mir auch keinen gegeben.“ Und weiter: „Wenn ich die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland richtig verstehe, gibt es nur einen Bundeskanzler, und das bin ich.“ Eindeutiger hätte die Ansage an den Genossen sicher nicht sein können. Geht es nach Scholz wird sich Gerhard Schröder nicht weiter in dieser Weise zu dem Thema äußern, ob dieser sich daran hält, darf aber zumindest bezweifelt werden.