Höhepunkt der Winterferien: Volle Autobahnen am Wochenende
Die Skisaison ist auf dem Höhepunkt und in sechs Bundesländern sind Winterferien: Am kommenden Wochenende füllen sich die Autobahnen stärker.
Berlin/München.
Vor allem auf den klassischen Wintersportrouten in die Alpen und die Mittelgebirge wird es am kommenden Wochenende (18. bis 20. Februar) eng. „Starke Nerven und viel Zeit“ sind laut ADAC gefragt. Das gilt ebenfalls für die Rückreisestrecken.
Auch der Auto Club Europa (ACE) erwartet am Samstag und Sonntag lebhaften Reiseverkehr. Aber nicht nur Ski- und Rodelfans sind unterwegs, auch andere Urlauber dürften sich auf den Weg machen. In sechs Bundesländern sind Winterferien.
Hamburger Elbtunnel für 56 Stunden geschlossen
Abseits der Wintersportstrecken dürfte der Verkehr laut ADAC jedoch meist ungestört fließen. Klassische Ausnahmen sind der starke Pendlerverkehr am Freitagnachmittag, Störungen durch winterliche Witterung, Unfälle und Baustellen. Deren Zahl ist allerdings von 669 in der Vorwoche auf 644 gesunken, so der ADAC.
Auch Autobahnsperrungen können durch Umleitungen die Reisezeiten verlängern. Unter anderem ist am Wochende der Hamburger Elbtunnel für 56 Stunden geschlossen. So ist die A 7 (Flensburg – Hannover) in beiden Richtungen zwischen Hamburg-Volkspark und Hamburg-Heimfeld von Freitag, 21.00 Uhr bis Montag, 5.00 Uhr nicht befahrbar.
Der lokale Verkehr wird laut ADAC über die Elbbrücken umgeleitet. Dem überregionalen Verkehr wird geraten, zwischen dem Horster Dreieck und Neumünster-Süd über die A 1, A 21 und die B 205 auszuweichen.
Am Wochenende erwartet der ADAC besonders auf folgenden Strecken Verzögerungen und Staus:
A 1
Dortmund – Münster
A 3
Würzburg – Nürnberg
A 4
Dresden – Erfurt – Kirchheimer Dreieck
A 5
Karlsruhe – Heidelberg
A 6
Mannheim – Heilbronn
A 7
Flensburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8
München – Salzburg
A 9
München – Nürnberg – Berlin
A 10
Kreuz Schönefeld – Autobahndreieck Spreeau
A 72
Chemnitz – Hof
A 93
Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B2
München – Garmisch-Partenkirchen
A 99
Umfahrung München
Auch in Österreich und der Schweiz sind vor allen die Zufahrten in die Wintersportgebiete sowie die Transitstrecken belastet. Laut ADAC werde es auf den Autobahnen im benachbarten Ausland zeitweise auch nur im Schritttempo vorangehen.
Besonders staufgefährdet sind in Österreich die West- (A 1), die Tauern- (A 10), die Inntal- (A 12), die Brennerautobahn (A 13), die Fernpass-Route (B 179) und die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz sind stark befahren: die Gotthard-Route (A 2), die Strecke St. Gallen – Zürich – Bern (A 1) und die Zufahrten zu den Wintersportgebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.
Reisebeschränkungen beachten
Wer wissen will, mit wie viel Wartezeit bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland aktuell zu rechnen ist, kann die Seite der Infrastrukturgesellschaft Asfinag online aufrufen.
Reisende sollten sich über geltende Reisebeschränkungen und Quarantäneregeln informieren. Auch wer innerhalb Deutschlands unterwegs ist, sollte die aktuellen Corona-Regeln der jeweiligen Bundesländer kennen.
Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei ACE und ADAC sowie beim Auswärtigen Amt. Auch zu den Winterreifen-Regelungen im Reiseland sollten sich Autofahrer vor Fahrtantritt informieren. (dpa)