Köln.
Das grenzt an Grabschändung: Das Grab von Dirk Bach ist eine Kampfarena für Pokémon-Go-Spieler. Der Kölner Melatenfriedhof, auf dem der Komiker und Moderator beerdigt wurde, ist zu einer regelrechten Pilgerstätte für Pokémon-Daddler geworden. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Dutzende zücken an Dirk Bachs Grab ihre Handys, um zu spielen
Einige von ihnen haben offenbar nur wenig Hemmungen, wenn es um die Jagd nach dem nächsten Pokémon geht. Dutzende tummeln sich am Grab des 2012 verstorbenen Bach, zücken ihre Smartphones und lassen Pokémons gegeneinader kämpfen.
Immer wieder überschreiten Pokémon-Go-Spieler die Grenzen des guten Geschmacks. Besonders heftig: Sogar in der Gedenkstätte des NS-Konzentrationslagers Auschwitz suchten Spieler nach Pokémons. Inzwischen hat die Gedenkstätte die Macher des Spiels aufgefordert, die digitalen Monster zu entfernen.