Köln.
Eigentlich wollte ein Kölner Barkeeper (22) nur eine neue Geschmacksrichtung ausprobieren: Doch bereits vor dem ersten Zug an der E-Zigarette flog ihm diese auch schon um die Ohren. Dabei wurde der 22-Jährige aus Köln schwer verletzt, wie der Express berichtet.
Nun muss sich der Verkäufer (43) der E-Zigarette vor dem Land- und Amtsgericht Köln wegen fahrlässiger Körperverletzung und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion verantworten.
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Für den jungen Mann sei der Vorfall traumatisch gewesen. Durch einen Technikfehler sei die E-Zigarette vor seinem Gesicht explodiert. Der Akku der E-Zigarette seit falsch montiert gewesen. Dadurch sei es zum Kurzschluss und zur Explosion gekommen.
Explosion sprengt ihm Zähne aus dem Mund
Durch die Explosion wurden ihm drei Zähne aus dem Mund gesprengt, fünf weitere seien abgebrochen. Außerdem habe sich die Gaumenschleimhaut von Knochen gelöst, Lippen und Zunge wurden schwer verbrannt.
Eine Notoperation konnte den jungen Mann und sein Gesicht retten. Der Vorfall liegt nun zweieinhalb Jahre zurück, mittlerweile ziert eine dicke Narbe sein Gesicht. Die Zähne werden bald nochmal erneuert.
Doch die Entscheidung im Strafverfahren wurde erstmal vertagt, da zeitgleich ein Schadensersatz-Prozess laufe, der die Schuldfrage endgültig klären solle. (fb)