Auch in Düsseldorf zieht es die Menschen bei den warmen Temperaturen an die Badeseen oder auch an den Rhein. An vielen Stellen ist das Schwimmen jedoch untersagt. Nach mehreren Badeunfällen reagiert die Stadt Düsseldorf auf das derzeitige hohe Besucheraufkommen.
Es sollen nun einige Maßnahmen umgesetzt werden, um die Lage zu entschärfen.
Düsseldorf: Schon mehrere Bade-Tote im Rhein!
Statt in die überfüllten Schwimm- und Freibäder zu gehen, nutzen immer mehr Menschen stattdessen den Rhein als Badegewässer. Jedoch werden die Gefahren des Gewässers immer wieder unterschätzt.
Einsatzkräfte warnen regelmäßig vor den Tücken des Rheins. Selbst geübte Schwimmer könnten bei Unterströmungen in Not geraten, heißt es.
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Bereits mehr als 40 Rettungseinsätze waren in diesem Jahr erforderlich. Zehn Menschen konnten dabei vor dem ertrinken gerettet werden, doch vier Personen starben bereits. Ein 18-Jähriger, der am Sonntag in die Strömung geriet, wird weiterhin vermisst.
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Die Hitzewelle in Düsseldorf:
- vergangenen Samstag und Sonntag: bis zu 36,2 Grad
- Regen nur am vergangenen Dienstag
- in der kommenden Woche wird es wieder kühler
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So reagierte jetzt die Stadt Düsseldorf
In bestimmten Zonen ist das Baden am Rheinufer generell verboten. Doch auch in den Bereichen an denen es nicht ausdrückliche verboten ist, herrscht durchaus Lebensgefahr, darauf weist die Stadt Düsseldorf derzeit hin.
Um eindringlicher auf die Gefahren am Rhein hin zu weisen, werden entlang der „Bundeswasserstraße“ etwa 50 neue Warnschilder aufgestellt. Auf den Schildern sind zudem Hinweise zum genauen Standort eingezeichnet, damit diese Information im Fall einen Notrufs angegeben werden können.
Das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf will zudem Infoflyer mit Verhaltensregeln verteilen.
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Düsseldorf schickt Ordnungsamt los
Der Besucheransturm der letzten Wochen sorgte an den Ufern zudem für massive Probleme. Zufahrt- und Anwohnerstraßen wurden in Himmelgeist so oft zugeparkt, dass nun der ganze Stadtteil zeitweise abgesperrt wird.
Auch anderorts werden vorübergehende Verkehrsregeln in Stadtteilen umgesetzt, um die Zufahrt für Anwohner und die Durchfahrt für Rettungskräfte zu gewährleisten. (mia)