Dortmund.
Nur einen Tag war sie in Betrieb, die Blitzeranlage an der B1 in Dortmund. An diesem 15. April blitzte das Gerät 212 Fahrer. Aber schon einen Tag später bauten Arbeiter das Gerät auf Höhe der Westfalenhalle wieder ab.
Das sorgte für Verwunderung. Allerdings hatte die Stadt einen guten Grund, das Gerät schon wieder abzubauen. „Jedes Messgerät muss einmal pro Jahr geeicht werden. Der Termin wurde so von der Herstellerfirma vorgegeben. Es ist lediglich ein Zufall, dass der erforderliche Eichtermin einen Tag nach der Inbetriebnahme liegt“, sagte Christian Schön, Pressereferent der Stadt Dortmund gegenüber der .
Dortmund: Geblitzte Fahrer erhalten Knöllchen trotz Umbauaktion
Hätte sich die Stadt nicht eine Menge Arbeit gespart, wenn sie das Gerät erst nach dem Eichtermin aufgebaut hätten? Das findet Schön nicht: „Aber gerade die Tatsache, dass 212 Verstöße gemessen wurden, zeigt doch, dass es die richtige Entscheidung war, die Anlage aufzustellen. Jeder Tag, an dem die Kamera läuft, ist ein guter Tag. Denn sie bringt auch mehr Sicherheit“.
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Die 212 geblitzten Fahrer müssen sich übrigens keine Hoffnung machen, dass sie wegen des Auf- und Abbaus doch kein Knöllchen erhalten. Das werden sie trotz der Umbauaktion bekommen.
Ein weiterer Blitzer soll in Betrieb genommen werden
Mittlerweile steht der Blitzer wieder an Ort und Stelle. Ab 18. April ist er wieder einsatzbereit. Autofahrer müssen auf der B1 nun wieder besonders genau darauf achten, die erlaubte Geschwindigkeit einzuhalten. Gleiches gilt demnächst für den Königswall: Auch dort will die Stadt bald den bereits aufgebauten Blitzer in Betrieb nehmen.
. (vh)