NRW hat viele Weihnachtsmärkte, von denen jeder seinen Charme hat. Wir haben die für uns schönsten Weihnachtsmärkte herausgesucht, fünf sind es geworden.
Und wir verraten dir auch sofort, warum diese fünf Weihnachtsmärkte in NRW auf jeden Fall mal einen Besuch wert sind.
Schloss Hugenpoet in Essen
Einen kleineren und sehr viel feineren Weihnachtsmarkt im Gegensatz zur Innenstadt bietet das Schloss Hugenpoet im Stadtteil Kettwig an vier ausgewählten Tagen.
Vom 5. bis 8. Dezember findet der so genannte Nikolausmarkt auf dem Schlossgelände Hugenpoet statt.
7 Euro Eintritt kostet es für Erwachsene, den historischen Weihnachtsmarkt besuchen zu dürfen. Im Vorhof, Innenhof und Park des Schloss Hugenpoets in Kettwig findet er statt. 60 Buden werden aufgebaut, es gibt ein weihnachtliches Rahmenprogramm mit Kinderbastelwerkstatt, dem Besuch des Nikolaus und Nachtwächterführungen.
Der Hugenpoeter Nikolausmarkt ist am Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, am Freitag von 14 bis 22 Uhr, am Samstag von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Ein guter Rat: Lass das Auto stehen und fahre vom Hauptbahnhof Essen zum Alten Bahnhof Kettwig. Von dort aus fahren Shuttlebusse im 15-Minuten-Takt zum Weihnachtsmarkt. Rund um den Markt auf der August-Thyssen-Straße ist das Parken nämlich verboten. Der Glühwein kostet übrigens 3,50 Euro.
Nostalgischer Weihnachtsmarkt in Hattingen
Der Weihnachtsmarkt in der Hattinger Altstadt ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Nichtsdestotrotz ist er immer einen Besuch wert, denn die gemütliche Atmosphäre zwischen den Fachwerkhäusern lässt sofort weihnachtliche Stimmung aufkommen.
Vom 25. November bis 22. Dezember findet hier ein Zauber statt, den es auf die Art kaum in einer anderen Stadt nochmal zu finden gibt. Am 1. Dezember macht sich Frau Holle mit einer Pferdekutsche auf den Weg ins Rathaus. Der Höhepunkt des Nostalgischen Weihnachtsmarktes: Täglich um 17 Uhr schüttelt sie am Alten Rathaus die Kissen aus, lässt Goldtaler regnen und liest Geschichten vor.
Außerdem gibt es ein festlich dekoriertes Dampfkarussell aus dem Jahre 1898, was weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Geöffnet hat der 45. Nostalgische Weihnachtsmarkt in der Innenstadt sonntags bis donnerstags 12 bis 20 Uhr und freitags und samstags von 12 bis 21 Uhr. Der Markt am Kirchplatz hat täglich geöffnet von 12 bis 21 Uhr.
Aachener Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt in Aachen wird immer wieder zu den schönsten Europas gezählt. Und das absolut zu Recht. Denn der Weihnachtsmarkt rund um den Aachener Dom und das Rathaus liegt mitten in der malerischen Altstadt gelegen und hat damit natürlich schon den historischen Vorteil auf seiner Seite.
Mit den originalen Aachener Printen gibt es auf dem Weihnachtsmarkt eine der leckersten winterlichen Spezialitäten direkt vor Ort.
Der Markt hat vom 22. November bis zum 23. Dezember geöffnet. Täglich von 11 bis 21 Uhr sind die Buden geöffnet für die vielen Tausende Besucher.
Broicher Schlossweihnacht in Mülheim
An drei Adventswochenenden kannst du dir den Weihnachtsmarkt am Schloss Broich in Mülheim anschauen. Die Schlossweihnacht ist sehr mittelalterlich gehalten, der Besucher wird um einige Jahrhunderte zurückversetzt.
Neben dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt bestimmen Musiker, Jongleure, Gaukler und Wahrsager das Geschehen auf der Broicher Schloß-Weihnacht. In der Taverne werden Kirschbier, Met, Punsch und Glühwein ausgeschenkt, dazu werden Stockbrot, Wildschweinwurst und Flammkuchen angeboten.
Die Schlossweihnacht findet vom 29. November bis 1. Dezember, 6. Dezember bis 8. Dezember und 13. Dezember statt. Freitags wird von 17 bis 21 Uhr, Samstag von 13 bis 21 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Die Broicher Schlossweihnacht kostet allerdings Eintritt: für Erwachsene 7 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen 4 Euro.
Hagen am Freilichtmuseum
Am ersten Adventswochenende, 29. November bis 1. Dezember, öffnet das Freilichtmuseum in Hagen noch einmal für drei Tage, um mit dem „Romantischen Weihnachtsmarkt“ stimmungsvoll in den Advent zu starten. Die lauschige Atmosphäre zwischen den illuminierten Fachwerkhäusern und den geschmückten Weihnachtsmarkthütten macht ihn seit Jahren zu einem Besuchermagneten.
Das Angebot ist groß: Rund 85 sorgfältig ausgesuchte Aussteller zeigen in den historischen Häusern und kleinen Hütten anspruchsvolle handwerkliche und kunstgewerbliche Textilien und schöne Dinge aus Papier, Holz, Glas und Metall. Zu sehen und zu kaufen gibt es feine weihnachtliche Dekorationen, kreativen Schmuck, wollige Kleidung und Accessoires, liebevoll gearbeitetes Holzspielzeug, handgezogene Bienenwachskerzen sowie unterschiedlichste Krippen und Weihnachtsschmuck.
Außerdem kommt auch der Nikolaus vorbei im feierlichen roten Bischofsornat. Und der Märchenerzähler präsentiert wunderbare Geschichten.
Der Weihnachtsmarkt ist am Freitag von 14 bis 21 Uhr, am Samstag und Sonntag je von 11 bis 21 Uhr geöffnet. (fb)