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Braunes Leitungswasser verunsichert Anwohner in Dorstener Altstadt

Braunes Leitungswasser verunsichert Anwohner in Dorsten

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Am Wochenende floss in der Dorstener Altstadt braunes Wasser aus den Leitungen von Anwohnern. Ursache für die Verfärbung war wohl ein Rohrbruch. Die Rheinisch-Westfälischen Wasserwerke gaben gleichzeitig Auskunft, ob das braune Wasser trotzdem für die Zubereitung von Babynahrung genutzt werden kann.

Dorsten. 

Wenn Eisen und Mangan sich aus den Rohren lösen und dann mit Sauerstoff in Verbindung kommen, kann sich das Wasser, das aus der Leitung kommt, braun verfärben. Das erfuhr die WAZ auf Nachfrage von RWW-Pressesprecher Ramon Steggink. Wie gefährlich ist das? „Das ist kein Problem, da kann nichts passieren“, versichert Ramon Steggink, Pressesprecher der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerke (RWW). Die WAZ fragte nach, wieso manchmal braun verfärbtes Wasser aus der Leitung kommt.

So geschehen auch am Sonntagvormittag in der Suitbertusstraße. Ein Einwohner fragte bei der WAZ nach, was denn da passiert sei und ob er das Wasser trotzdem für die Zubereitung von Babynahrung nutzen kann. Wie Steggink ermittelte, war es in der Nähe zu einem Rohrbruch gekommen, der wohl zu den Verfärbungen im nachgelagerten Rohrnetz geführt habe. Das Wasser verfärbt sich, wenn sich Eisen und Mangan lösen und mit Sauerstoff in Verbindung kommen. Das sei völlig unschädlich. Manchmal werden die Verfärbungen allerdings auch von den Hausinstallationen verursacht.