Berlin.
Dass Attila Hildmann nicht unbedingt ein Freund der versöhnlichen Zwischentöne ist, ist ja schon seit Längerem bekannt. Doch jetzt hat es der Vegan-Papst mal wieder auf die Spitze getrieben.
„Ich persönlich kauf nicht mal Klopapier bei dm, nachdem was ich alles über sie gelesen habe“, schreibt der 37-Jährige auf Instagram. Was war denn da schon wieder los?
dm lehnte Attila Hildmanns Energydrink ab
Hintergrund: Der Drogerieriese „dm“ hatte einen Vertrieb des Energydrinks Daisho abgelehnt. Zu brachial und brutal sei das Design der Dosen.
Das kann Hildmann nicht auf sich sitzen lassen. Auf Instagram teilt der Veganer eine Art Wutbrief: „Ich persönlich kauf nicht mal Klopapier bei dm nachdem, was ich alles über sie gelesen habe! Der langjährige Partner Alnatura wurde damals verklagt, die Produkte danach durch dms neue eigene Bio-Linie ersetzt. So hat es vordergründig erstmal nichts mit Daisho zu tun, aber Daisho ist Samuraimarke: illoyales ungerechtes Verhalten ist das Allerletzte!“
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Streit zwischen dm und Alnatura
Worauf Attila Hildmann anspielt: Im Jahr 2017 war es zum Streit zwischen „dm“ und dem Bio-Lebensmittelhersteller „Alnatura“ gekommen. Es ging um Markenrechte und einen Kooperationsvertrag aus den 80er-Jahren.
„dm“ nahm daraufhin alle „Alnatura“-Produkte aus den Regalen. Die Biomarke wird seitdem von Edeka vertrieben.
Attila Hildmann will zu Rossmann
Attila Hildmann will nun wohl bei „dm“s größten Konkurrenten Rossmann seine Energydrinks verkaufen. Und schreit diese Idee auch medial in die ganze Welt: „Ich würde Rossmann sogar anbieten für sie kostenlos als „Deutschlands Veganpapst“ als Profi-Berater im Bereich Bio und Vegan tätig zu werden, um mehr Kunden von dm zu bekommen, einfach so! Weil dms Feinde sind Daishos Freunde und das wird auch immer so bleiben!“
Ob Rossmann darauf anspringt? Fraglich.
Zu „dm“ will Hildmann aber auf gar keinen Fall, wie er am Ende seines Posts noch mal beteuert: „Bin HEILFROH, dass Daisho nie im Bibi-Duschschaum-Einhorn-Dildo-Einkaufsparadies stehen wird! Es wäre Daisho und mir als Markeninhaber einfach viel zu peinlich!“