US-Sängerin Ariana Grande hat nach dem Terroranschlag von Manchester weitere Konzerte abgesagt. Auch deutsche Fans sind betroffen.
Manchester.
Nach dem Anschlag bei ihrem Konzert in Manchester hat die US-Sängerin Ariana Grande mehrere Konzerte ihrer Tournee abgesagt. Auch das Konzert in der Festhalle Frankfurt am 3. Juni ist demnach betroffen.
Wegen der tragischen Ereignisse werde die „Dangerous Woman Tour“ ausgesetzt, teilte die O2-Arena in London auf ihrer Internetseite sowie auf Twitter mit. Das gelte für alle Auftritte bis zum 5. Juni in Zürich, wurde das Management der Sängerin am Mittwoch zitiert. Bis dahin wolle man die Situation neu bewerten.
Der Veranstalter des Ariana-Grande-Konzerts in Frankfurt, Live Nation , bestätigte die Absage des Frankfurter Konzerts in einer Mail an unsere Redaktion. Karten würden an den Vorverkaufsstellen erstattet. Auf der Seite der Festhalle Frankfurt gab es zunächst keine Information. (jkali/dpa)
Eine schreckliche Tat: Am Montag, 22. Mai, explodiert um 22 Uhr 30 (Ortszeit) im Eingangsbereich der Manchester Arena ein Sprengsatz. Dutzende Menschen sterben, darunter Kinder und Jugendliche. Später reklamiert der IS den Anschlag für sich. Eine Chronik der Ereignisse.
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Die Manchester Arena (Google-Earth Ansicht) ist eine der größten Hallen Europas und fasst bis zu 21.000 Besucher.
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Am Montagabend spielte der US-Popstar Ariana Grande ihr Konzert in der Halle. Als es zu Ende gegangen war, ereignete sich eine heftige Detonation im Eingangsbereich der Halle. (Archivbild)
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Augenzeugen-Berichten zufolge spielten sich anschließend dramatische Szenen ab. Besucher flüchteten in Panik, Opfer lagen blutüberströmt am Boden. „Ich sah ein kleines Mädchen (…), sie hatte keine Beine mehr“, sagte ein Zeuge dem Sender Sky News.
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Die Polizei ging schnell von einem Terroranschlag von einem mutmaßlich islamistischen Selbstmordattentäter aus.
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Das Entsetzen bei den Menschen, die die Explosion miterlebt haben, war groß.
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Ariana Grande hat viele jugendliche Fans.
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Eltern suchten nach dem Anschlag verzweifelt nach ihren Kindern.
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Einsatzkräfte kümmerten sich um die Opfer.
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Mindestens 22 Menschen und der Attentäter starben bei dem Anschlag, darunter ein achtjähriges Mädchen. Mindestens 59 Verletzte kamen in Krankenhäuser, einige schwebten noch in Lebensgefahr. Den Rettungskräften zufolge waren unter den Verletzten zwölf Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren.
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In Manchester und auch in London waren nach dem Anschlag zusätzliche Polizeieinheiten im Einsatz.
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Der Morgen danach: Die Polizei riegelte die Innenstadt von Manchester komplett ab.
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Forensiker untersuchten den Tatort. Die Bombe von Manchester war nach den Worten eines behandelnden Arztes offensichtlich auch mit Nägeln bestückt. Dies habe sich bei der Behandlung der Terroropfer gezeigt.
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Der Polizeichef von Manchester, Ian Hopkins, war am Morgen danach um Aufklärung bemüht. Der Attentäter habe demnach am Ende des Konzerts einen selbstgebauten Sprengsatz hochgehen lassen.
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Premierministerin Theresa May nannte die Tat besonders „abstoßend und abscheulich“. Der Attentäter habe Zeit und Ort absichtlich so gewählt, „um das größtmögliche Blutbad anzurichten“.
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Die Polizei verhaftete am Dienstag einen 23-jährigen Mann. Auch der mutmaßliche Attentäter wurde identifiziert.
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Die Polizei nannte den 22 Jahre alten Salman Abedi als Hauptverdächtigen. Seine Familie stammt aus Libyen, der junge Mann wuchs in Manchester auf. Vor seinem Haus gab es am Dienstag eine „kontrollierte Explosion“.
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Ein Freund aus Kindheitstagen beschrieb Salman Abedi als „normal“. „Er war immer freundlich“, sagte er dem Nachrichtensender Sky News. Andere Personen bezeichneten Abedi als ruhig und respektvoll.
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Der mutmaßliche Attentäter war dem britischen Geheimdienst bekannt. Er hatte sich wohl nach einer Reise nach Libyen und dann wahrscheinlich nach Syrien radikalisiert.
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Der IS reklamierte die Tat für sich und teilte das über den Propaganda-Kanal Amaq mit. Doch die Menschen in Manchester lassen sich nicht unterkriegen, wie dieses Pappschild am Ort des Unglücks zeigt.
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Am Dienstag legten die Menschen Blumen am Ort des Unglücks nieder.
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„Wir lieben Manchester“: Gedenken an die Opfer.
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Die Trauer nach der Tat war groß.
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Die Regierung in London hebte am späten Dienstagabend die Terrorwarnstufe auf das höchste Niveau an – von „ernst“ auf „kritisch“.
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