Auch wenn er während einer historisch schlechten Phase beim FC Schalke 04 war, schwärmt dieses Abwehr-Talent immer noch von seiner Zeit bei S04.
Die Rede ist von Noah Awassi. Im Sommer 2020 war der Innenverteidiger vom SV Babelsberg zu Schalke gewechselt. Nach einem Jahr in der Zweitvertretung von S04 verließ er die Königsblauen schon wieder in Richtung Belgien.
FC Schalke 04: Ex-Spieler Awassi erinnert sich gerne zurück
Aktuell steht Awassi beim österreichischen Zweitligisten FC Dornbirn unter Vertrag. Doch er denkt immer noch gerne an seine Zeit beim FC Schalke zurück, auch wenn diese Phase für den Verein nicht gerade leicht war. Schließlich spielte S04 damals eine historisch schlechte Bundesliga-Saison, die im Abstieg ihren traurigen Abschluss fand.
„Die Verantwortlichen haben es geschafft, die Unruhe im und um den Verein gut aus der U23 herauszuhalten“, so Awassi im Gespräch mit „transfermarkt.de“: „Außerdem haben wir zwischenzeitlich sogar wöchentlich gegen die erste Mannschaft im Training gespielt. Dies hat mir die Chance gegeben, regelmäßig gegen Erstligaspieler zu spielen und auf hoch kompetitivem Niveau zu trainieren.“
Awassi weiter: „In der Regionalliga West kam ich schlussendlich auf 29 Einsätze und drei Tore. Es erfüllt mich auch heute noch mit Stolz, Teil der Schalker Familie zu sein und mich einen „Knappen“ nennen zu dürfen.“
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Ex-Schalker hat S04 immer noch im Blick
Die Entwicklungen bei seinem ehemaligen Verein verfolgt Awassi immer noch genau. „Einige Mitspieler aus der zweiten Mannschaft bei Schalke haben den Sprung geschafft und kommen jetzt auf regelmäßige Einsätze in der 2. Bundesliga, gehen jetzt vielleicht sogar hoch in die erste Liga“, sagt er: „Mich freut dies sehr für sie und gibt mir auch gleichzeitig ein gewisses Grundvertrauen. Ich habe mich jeden Tag mit diesen Jungs gemessen, weiß, was sie können und weiß aber auch, was ich kann. Sie sind für mich in gewisser Weise ein Beispiel, dass es im Fußball unglaublich schnell gehen kann.“
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Für Awassi ging die Reise jedoch weg von Schalke – zunächst zum belgischen Verein Royal Excelsior Virton, anschließend zum österreichischen Zweitligisten Dornbirn. Dort hat der gebürtige Dresdener mit Wurzeln im Benin einen großen Traum: Er will sich für die Nationalmannschaft des Heimatlandes seines Vaters empfehlen.
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„Mein Vater stammt aus dem Benin und wir haben auch noch eine große Familie dort“, erzählt er: „Seit dem frühen krankheitsbedingten Tod meines Vaters habe ich den Traum, für die beninische Nationalmannschaft zu spielen. Eine Einladung würde mir viel bedeuten und wäre auch aus emotionaler Sicht etwas sehr Besonderes.“ (dhe)