Die Bundestagswahl 2021 rückt immer näher und auch die AfD hofft darauf, erneut mit einem zweistelligen Ergebnis in den Bundestag einziehen zu können.
Laut einer neuen Umfrage hätte die AfD derzeit zumindest bei einer Landtagswahl ein Bundesland sicher auf ihrer Seite.
AFD die stärkste Kraft? In diesem Bundesland wäre das der Fall
Im Jahr 2024 soll im Bundesland Sachsen ein neuer Landtag gewählt werden. Laut einer Umfrage könnte die AfD dort viel durcheinanderwirbeln.
Wie eine Wahlumfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa vom 25. Mai zeigt, würde das derzeitige schwarz-rot-grüne Regierungsbündnis im Bundesland Sachsen bei einer Landtagswahl keine Mehrheit mehr haben. CDU, Grüne und SPD kämen hier momentan lediglich auf 43 Prozent. Die AfD würde dagegen die meisten Stimmen holen!
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Das ist die AfD:
- Die Alternative für Deutschland wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet.
- Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist die Partei ideologisch immer weiter nach rechtsaußen gerückt.
- Im Jahr 2017 gelang der AfD der Einzug in den Bundestag.
- AfD-Parteivorsitzende sind derzeit Jörg Meuthen und Tino Chrupalla.
- Zu den weiteren Spitzenpolitikern der Partei gehören Alice Weidel, Stephan Brandner, Alexander Gauland und Beatrix von Storch.
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Vom 18. Bis 25. Mai befragte Insa insgesamt 1000 Wahlberechtigte aus Sachsen. Mit 26 Prozent wäre die AfD derzeit die stärkste Partei in Sachsen und läge damit zwei Punkte vor der CDU.
Den jetzt mitregierenden Sozialdemokraten (SPD) würden laut Umfrage nur noch 6 Prozent der Befragten ihre Stimme geben, die Grünen könnten hingegen mit 13 Prozent rechnen. Für die FDP winken 12 Prozent. Die Linke könnte mit 11 Prozent der Stimmen rechnen.
AfD: Schlägt die AfD nun wieder die Union in Sachsen?
Bereits bei der Bundestagswahl im Jahre 2017 hatte die AfD in Sachsen mit 27 Prozent der Stimmen knapp vor der CDU (26,9 Prozent) gelegen. Zwei Jahre später konnte das Blatt bei der Landtagswahl gewendet werden. Mit 32,1 Prozent siegte die Union vor der AfD (27,5 Prozent).
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Trotz der Stärke der AfD würde es erneut auf eine CDU-geführte Regierung hinauslaufen, da sie nach aktuellem Stand wohl keinen Koalitionspartner finden würde.
Derzeit würde es für eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP reichen, die auf 49 Prozent käme. (dpa/mkx)