Die Urlaubsplanung kann in Zeiten von Corona schon mal schnell zur Achterbahnfahrt werden. Durch die Pandemie kann sich alles blitzschnell ändern. Eine Frau, die einen Urlaub in den Niederlanden geplant hatte, beschwert sich über das aktuelle Hin und Her bei den Einreisevorschriften.
Viele Touristen sagten zuletzt ihren Urlaub in den Niederlanden ab, da das Land wegen hoher Inzidenzen zum Hochrisikogebiet erklärt wurde. Hätte man doch abgewartet. Ein Frau auf Facebook verfolgt die aktuellen Entwicklungen und ärgert sich jetzt.
Urlaub in den Niederlanden: Frau fühlt sich nach neuem Corona-Update veräppelt
Wo man aktuell trotz der Pandemie halbwegs sicher Urlaub machen kann, hängt unter anderem von den Fallzahlen im jeweiligen Land ab. Gibt es besonders viele Neuansteckungen, setzt das Auswärtige Amt eine Reisewarnung an. In die sogenannten Hochrisikogebiete zieht es fast keinen. Stornierungen und Reiseplan-Änderungen sind die Folge.
Doch welches Land als Hochrisikogebiet gilt und welches nicht, kann sich binnen kürzester Zeit ändern. Das erfuhren kürzlich beispielsweise Mallorca-Urlauber am eigenen Leib, denn nicht nur auf dem spanischen Festland, sondern vor allem auch auf der Baleareninsel schnellten die Corona-Zahlen im Juli nach oben.
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Urlaub in den Niederlanden: Frau storniert Urlaub – und bereut es schnell wieder
Auch eine Frau, die sich auf ihren Urlaub in den Niederlanden gefreut hatte, schaute in die Röhre. Nachdem das deutsche Nachbarland zum Hochrisikogebiet erklärt worden war, hatte die Dame schweren Herzens ihren Urlaub storniert. Das verriet sie nun in einer Facebook-Gruppe zum Thema Urlaub in Holland.
Nachdem ein anderer Facebook-Nutzer am 6. August den Screenshot einer Meldung in die Gruppe gepostet hatte, in der es hieß, der Süden Frankreichs gelte ab jetzt als Hochrisikogebiet, die Niederlande dagegen ab sofort nicht mehr, beschwerten sich viele über das Hin und Her. Darunter auch besagte Holland-Liebhaberin: „Familien haben dutzendweise storniert, weil Kids auch in Quarantäne mussten! Und nun wieder so!? Was ist das für eine Veräppelung?“
Erschwerte Urlaubs-Planung: Status als Hochinzidenzgebiet kann sich schnell ändern
Eine andere Nutzerin kann die Frustration verstehen, gibt allerdings zu bedenken, dass die schnellen Änderungen aktuell einfach in der Natur der Sache liegen. „Wenn die Zahlen runter gehen, ist es ja dann nun kein Hochinzidenzgebiet… klar ist das blöd, wenn man storniert hat und man dann doch hätte fahren können… aber damit muss man rechnen“, schreibt sie. „Ich hab mich immer gefragt, warum so viele so früh storniert haben, als erstmal ne Woche abzuwarten. Denn man konnte ja täglich sehen, wie die Zahlen runter gehen“, heißt es weiter.
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Damit bezieht sich auf den Abwärtstrend der Corona-Zahlen, der sich nach den Rekordwerten am 20. Juli schnell eingestellt hatte. Die 7-Tage-Inzidenz betrug zu diesem Zeitpunkt 414,9. Die Zahlen waren seither stetig gefallen. Aktuell liebt die Inzidenz bei 112,4.
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Auch wenn Touristen aktuell natürlich einen gewissen Unsicherheitsfaktor in ihre Planung einbeziehen müssen, ist die Frustration der Urlaubs-Storniererin verständlich.