Was für eine nüchterne Reaktion auf einen Gewinn im Lotto!
Abertausende versuchen tagtäglich, den Jackpot beim Lotto zu knacken und können doch meist nur davon träumen.
Eine Frau aus Bayern hat sich nun tatsächlich diesen Traum erfüllt. Allerdings war ihre Reaktion weniger überschwänglich, als man vielleicht erwarten könnte. Das hatte jedoch einen Grund.
Lotto: Frau knackt Millionen-Jackpot und reagiert ernüchtert
Die 60-Jährige aus Bayern, die mehrmals im Monat ihre Mutter in Tirol (Österreich) besucht und pflegt, spielt regelmäßig bei Lotto „6 aus 45“ mit – das Pendant der Alpenrepublik zum deutschen „6 aus 49“. Klar, wenn es schon nicht in der Heimat klappt, versucht man es eben beim Nachbarn. Und tatsächlich: Am 26. Dezember 2021, am zweiten Weihnachtsfeiertag also, hat sie per Quicktipp den einzigen Sechser getippt und genau eine Million Euro abgeräumt!
Doch statt durchzudrehen und etliche Pläne zu schmieden, was sie mit dem vielen Geld machen würde, hat sie nur lapidar reagiert, denn: Für sie ist der Lotto-Gewinn nur ausgleichende Gerechtigkeit!
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- in der Nazi-Zeit wurde das Genehmigungsrecht der Länder dem Reichsschatzmeister übertragen
- nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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Lotto: Gewinnerin hat zwei Blitzschläge überstanden
Gegenüber der Österreichischen Lotterie erzählt sie: „Vor gut zehn Jahren hat der Blitz in unser Haus eingeschlagen. Und zwar zum ersten Mal. Zum zweiten Mal dann vor gut zwei Jahren. Beide Male, Gott sei dank, ohne Personen-, aber doch mit erheblichem Sachschaden.“ Puh, schlimm genug. Doch das ist noch nicht alles gewesen, wie die Angestellte weiter berichtet.
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Die 60-Jährige: „Mitte der 1980er-Jahre hatte mein Mann einen Autounfall mit einem Geisterfahrer und hatte Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein. Aufgrund all dieser Ereignisse dachte ich schon länger dran, dass es jetzt einmal an der Zeit wäre, auch im Lotto zu gewinnen.“ Wenn es also jemand verdient hat, dann doch definitiv sie und ihre Familie.
Lotto: Neu-Millionärin will vorzeitig in den Ruhestand
Für die Million hat sie auch schon einen festen Plan: Sie will das Geld in Freizeit investieren! Und zwar will sie sich jede Versicherungszeit nachkaufen, die nötig sind, um vorzeitig in Pension und das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Die Neu-Millionärin: „Mein Mann und ich lieben Österreich. Wir werden dort jetzt all jene Fleckchen besuchen, die wir noch nicht kennen.“
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Lotto wolle sie aber trotz des neuen Vermögens weiterhin spielen, wie sie der Österreichischen Lotterie gegenüber versichert: „Wer zweimal vom Blitz getroffen wird, der kann auch zwei Sechser machen.“ Na, zu gönnen wäre es ihr auf jeden Fall… (mg)
>> Anmerkung der Redaktion
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.