Der Euro feiert seinen 20. Geburtstag! Seit dem 1. Januar 2002 gibt es keine Mark mehr und mittlerweile wird die Währung auch in 19 EU-Ländern verwendet.
Unter den vielen Euro-Münzen, die seither im Umlauf sind, gibt es auch einige, die besonders viel wert sind.
Euro wird 20! Einige Münzen sind besonders wertvoll
Es war die größte Umstellung aller Zeiten. Am 1. Januar 2002 ging der Euro in zwölf europäischen Ländern an den Start. Hier in Deutschland löste er damit die Mark ab. Mit 98 Prozent sind allerdings vor allem Scheine im Umlauf und mit 20 Milliarden Euro vergleichsweise wenig Münzen.
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So kannst du Fehlprägungen erkennen:
- fehlende Merkmale (z.B. wenn kein Nennwert aufgedruckt ist)
- zwei identische Seiten
- Prägeschwächen
- Vorder- und Rückseite nicht im gleichen Winkel
- Doppelprägungen (z.B. das Wort Euro ist mehrfach eingestanzt)
- Dezentrierung (z.B. abgeschnittene Europasterne)
- Materialüberschuss (z.B. kleinere Pickel auf der Münze)
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Ein Experte verrät jetzt, welche davon besonders wertvoll sind. Eins stellt er jedoch klar: Der erste Euro-Beutel von 2002 ist es nicht. Die Mischung im durchsichtigen Plastikbeutel zum Kennenlernen sei lediglich „so viel wert, wie die Münzen, die drin sind“, verrät Thomas Pollandt der „BZ Berlin“.
Euro: DIESE Münzen können dir richtig Kohle bringen
Der 65-Jährige arbeitet bei „Münzen am Zoo“ in der Joachimsthaler Straße in Berlin und begrüßt immer wieder Euromünzsammler in seinem Laden. „Viele muss ich allerdings enttäuschen, wenn sie nach dem Wert fragen. Denn im Portemonnaie landen echte Raritäten so gut wie nie.“
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Das dürfte einige Sammler irritieren, sehen sie doch immer wieder Angebote im Internet. Vermeintliche Fehlprägungen werden dort zu horrenden Preisen angeboten. Davor warnt der Experte und rät Interessierten dazu: „Wenden Sie sich an den Anbieter und fragen sie ihn, wie er auf den Preis kommt.“
Einige Euro-Münzen sind jedoch sicher wertvoll, wie Pollandt weiß. Und das seien die europäischer Zwergstaaten wie Vatikan, Monaco, San Marino oder Andorra. Für eine könnten Sammler sogar 4.000 Euro verlangen. Dabei handele es sich um die Münze des Fürstentums Monaco von 2007, auf der die Fürstin Gracia Patricia aufgedruckt ist. Die gäbe es nur 20.001-mal, wie die „BZ Berlin“ erklärt. Daher wohl auch der Preis. (mbo)