Burger King hat großes vor! Wegen der Corona-Pandemie will das Fast Food-Restaurant die Strategie wechseln. Eine einzigartige Filiale macht in Deutschland den Anfang.
Es geht um den Drive-In-Schalter von Burger King. Da wegen der Corona-Maßnahmen aktuell nicht in den Restaurants gegessen werden darf, holen die Kunden sich Burger und Pommes per Auto ab. Dementsprechend ist dort viel mehr los.
Burger King: Konzept geändert
Darauf reagiert Burger King jetzt und will die Autoschalter ausbauen. Außerdem sollen bevorzugt an Stadtrandlagen neue Filialen entstehen, die gut erreichbar sind, wie Deutschlandchef Cornelius Everke ankündigt.
„Der Anteil der Gäste, die unsere Drive-In-Fenster nutzen, war vor der Krise bei etwa einem Drittel. Nach dem ersten Lockdown ist das hochgegangen auf an die 50 Prozent. Viele unserer neuen Gäste, die vorher einen Drive-In-Schalter vielleicht nie genutzt hätten, sind jetzt sehr erfreut, dass es diese Möglichkeit gibt.“
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Das ist Burger King:
- Burger King ist eine Fast-Food-Kette aus den USA
- Das Schnellrestaurant hat seinen Sitz in Miami-Dade-County in Florida
- 1954 gegründet
- Insgesamt gibt es rund 17.800 Filialen
- Diese werden meist von selbstständigen Franchisepartnern geführt
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Auch der Lieferservice von Burger King rentiere sich. Die Nachfrage habe sich fast verdoppelt.
Die Krise habe wie ein Katalysator gewirkt, sagte Everke. „Wir glauben, dass das Thema Drive-In auch für die Zukunft wichtig bleibt, dass es immer mehr Gäste gibt, die gar nicht mehr ins Restaurant reingehen.“
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Deswegen baut Burger King um: „Wir eröffnen jetzt das erste Restaurant mit zwei Drive-In-Schaltern.“
So sollen die Burger King-Filialen in Zukunft aussehen:
Burger King will auch das „Mobile Ordering“ ausbauen: „Viele unserer Gäste meiden derzeit den persönlichen Kontakt und nutzen entweder ihr Handy oder digitale Angebote, um ihr Essen zu bestellen.“
Insgesamt 750 Filialen gibt es in Deutschland. „Bei Neukonzipierungen fokussieren wir uns sehr stark auf Stadtrandlagen. Wir haben auch eine Partnerschaft mit Tank&Rast an über 60 Standorten, die wir ausbauen möchten.“ (ldi/dpa)