Magdeburger Zoo ist in Trauer. Nach der Totgeburt eines Giraffenjungen ist nun auch das Muttertier gestorben. Die 11-jährige Giraffenkuh Femke hatte am Freitag ein Junges tot zur Welt gebracht.
Die Geburt war per Livestream übertragen und laut Zoo von knapp 1900 Menschen verfolgt worden. In der Nacht zum Samstag starb Femke an akutem Kreislaufversagen, wie der Zoo Magdeburg mitteilte.
Magdeburger Zoo: Giraffenkuh bringt einen toten Jungen zur Welt
Seit der Totgeburt war Femke unter ständiger Beobachtung des Tierarztes gewesen. Weil die Nachgeburt nicht abging, bekam die Giraffenkuh erneut Wehenmittel.
Sie ruhte viel und sah laut Zoo stabil aus. Nach dem Aufstehen taumelte sie und brach tot zusammen. Der Zoo sei nach diesen traurigen und dramatischen Ereignissen in grenzenloser Trauer, erklärte Zoodirektor Kai Perret.
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Giraffenkuh verblutete innerlich nach der Totgeburt
Auf Facebook gibt der Zoo nun bekannt, Femke erlitt einen Uterusriss während der Geburt und ist deswegen innerlich verblutet. Der Zoo und die Tierärzte konnten somit nichts mehr für die Giraffenkuh machen.
Tot der Giraffenkuh ist nicht der erste Giraffen-Todesfall im Zoo
Für die Magdeburger ist das nicht der erste Todesfall in der Giraffenherde. Der Vater des verstorbenen Junges, der Zuchtbulle Yoda, war im September 2018 tot in seiner Stallbox aufgefunden worden.
Ende 2017 musste Giraffendame Fleur – Femkes Mutter – nach einem Kreislaufzusammenbruch eingeschläfert werden. (ses/dpa)