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Jens Büchner, Stephanie Tücking und zu viele andere: Diese Promis sind 2018 verstorben

Jens Büchner, Stephanie Tücking und zu viele andere: Diese Promis sind 2018 verstorben

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Jens Büchner ist am 17. November gestorben. Foto: dpa
  • 2018 sind viele Prominente gestorben
  • Oft starben sie jung und überraschend, was bleibt ist ihr Andenken und ihr Werk
  • Das sind die wundervollen Menschen, die uns 2018 verlassen haben und die wir nicht vergessen werden

Viele beliebten Sänger, Moderatoren und Allround-Talente haben 2018 die große Bühne des Lebens verlassen. Der Tod macht weder beim Alter noch beim Bekanntheitsgrad Unterschiede.

2018 sind auch viele noch sehr junge Menschen von uns gegangen. Doch ihr Andenken und ihr Werk werden uns immer an sie erinnern.

Daniel Küblböck

Auch Jahre nach seiner Teilnahme bei „Deutschland sucht den Superstar“ haben viele Menschen Anteil an seiner tragischen Geschichte genommen: Ex-TV-Star Daniel Kaiser-Küblböck gilt seit September als vermisst. Küblböck ging nach Angaben des Anbieters Aida Cruises bei einer Kreuzfahrt vor Neufundland über Bord, bislang gilt eine Suizidabsicht als wahrscheinlich.

Die kanadische Küstenwache stellte die Suche nach Küblböck nach einem Tag ein – wegen der kurzen Überlebenszeit in dem kalten Wasser. Wenn jemand auf See verschwindet, gilt eine Frist von sechs Monaten, bis er abschließend für tot erklärt werden kann.

+++Daniel Küblböck hinterließ einen mysteriösen Zettel kurz vor seinem Verschwinden+++

Stefanie Tücking

Die Fernseh- und Radiomoderatorin Stefanie Tücking ist tot. Sie starb überraschend im Alter von 56 Jahren in der Nacht zum 1. Dezember in Baden-Baden an einer Lungenembolie. Tücking war rund 30 Jahre lang Moderatorin bei der Popwelle SWR3. Bundesweit bekannt wurde sie aber durch die ARD-Kultsendung „Formel Eins“ in den 80er Jahren.

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Jens Büchner

Jens Büchner wurde als Auswanderer in der Vox-Sendung „Goodbye Deutschland“ bekannt, am 17. November starb er überraschend im Alter von 49 Jahren auf Mallorca. Büchner soll laut seiner Künstleragentur unter Berufung auf seine Familie „nach kurzem, aber schwerem Kampf“ friedlich eingeschlafen sein.

Sein Manager Carsten Hüther erklärte später, dass Büchner an Lungenkrebs gestorben sei. Mit seiner Frau Daniela hatte Büchner zwei eigene Kinder, drei weitere brachte sie mit in die Ehe. Aus vorangegangenen Beziehungen hatte der Kult-Auswanderer drei weitere Kinder.

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George H. W. Bush

Der frühere US-Präsident George H. W. Bush starb am 30. November im Alter von 94 Jahren. Vor rund zweieinhalb Jahren brach er sich bei einem Sturz in seinem Ferienhaus einen Halswirbel. Zuletzt saß der früher US-Präsident im Rollstuhl.

Erst im April dieses Jahres war seine Frau Barbara gestorben. Die beiden waren 73 Jahre verheiratet. Das Ehepaar hatte sechs Kinder, von denen eines im Alter von drei Jahren gestorben war.

+++Ex-US-Präsident George H.W. Bush in Houston beerdigt+++

Unter Ronald Reagan war der Republikaner von 1981 bis 1989 Vizepräsident u und anschließend vier Jahre lang Regierungschef in Washington. Auch sein Sohn George W. Bush war von 2001 bis 2009 Präsident.

Graciano Rocchigiani

Der frühere Box-Weltmeister Graciano Rocchigiani ist am 1. Oktober bei einem Autounfall in Italien um’s Leben gekommen. Geboren wurde Rocchigiani in Duisburg. Bekannt wurde er als „Rocky“. Rocchigiani starb im Alter von 54 Jahren.

+++Schwierige Ermittlungen zum Tod Rocchigianis in Italien+++

Neben seiner Boxkarriere stand auch sein privates Leben im Vordergrund – zwei Mal wurde er Weltmeister und scheffelte Millionen, doch er stürzte auch ab und lebte lange Zeit von Hartz IV.

John McCain

Der prominente US-Republikaner und führende parteiinterne Kritiker von US-Präsident Donald Trump, John McCain, ist am 25. August 2018 im Kreise seiner Familie gestorben. Er wurde 81 Jahre alt. McCain litt an einem aggressiven Gehirntumor.

+++Trauerfeier für John McCain: Die USA nehmen Abschied+++

Avici

+++Star-DJ Avicii ist tot: Polizei weiß, was geschah – und schließt ein Verbrechen aus+++

Am 8. Juni ist der bekannte DJ Avicii gestorben. Er brachte Millionen Menschen zum Feiern. Doch in den Texten seiner Hits lag oft Schwermut. Davon zeugt schon der Künstlername von Tim Bergling. Der Schwede benannte sich nach der tiefsten Ebene der buddhistischen Hölle: Avicii. Als er seine größten Hits „Wake Me Up“ und „Hey Brother“ veröffentlichte, soll der DJ schon krank gewesen sein. Endlose Welt-Tourneen mit zu viel Stress und Drogen zerstörten seine Bauchspeicheldrüse.

Seinen Leidensweg zeigt auch eine Netflix-Dokumentation. Schon mit Anfang 20 litt Avicii unter chronischen Magenschmerzen. Dazu kamen Panikattacken und Depressionen. 2016 stoppte der DJ das anstrengende Tourleben. Doch das war vergebens. Im April wurde der 28-jährige leblos in einem Hotel im Oman gefunden. Seine Familie deutete in einem öffentlichen Schreiben einen Suizid an.

Offiziell bestätigt wurde diese Todesursache nie.